"The Noel Diary" auf Netflix: Mit Herz und Hündin

Netflix' neue weihnachtliche Romantikkomödie.

von Lisa-Lena Tritscher

Ein erfolgreicher Bestsellerautor, der noch dazu Single und wahnsinnig gut aussehend ist. Keine schlechte Voraussetzung für eine romantische Weihnachtskomödie. Während sich der von der Liebe enttäuschte Jakob Turner („This Is Us“-Star Justin Hartley) auf einsame Feiertage mit Hündin Eva einstimmt, erreicht ihn ein Anruf: Seine Mutter, mit der er ein schwieriges Verhältnis hatte, ist verstorben und hat ihm ein Haus vererbt.

Mitten in der Vergangenheitsbewältigung steht plötzlich die wunderschöne Rachel (Barrett Doss) vor ihm, die auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter ist – die einst Jakobs Babysitterin war.

„The Noel Diary“, basierend auf dem Roman von Richard Paul Evans, ist seit Kurzem auf Netflix zu sehen. Regie führte Charles Shyer ("Vater der Braut"). In der RomCom erkunden zwei Menschen gemeinsam ihre Vergangenheit und schreiben dabei ihre eigene Geschichte. Auf der Suche nach Rachels Mutter öffnet auch Jakob sein Herz nach langen Jahren wieder.

Als die beiden auf ihrer Reise in ein Hotel einchecken und zwei Zimmer buchen, sagt Jakob selbstironisch dem Genre gegenüber: „In einer Rom-Com wäre jetzt nur noch ein Zimmer frei.“ Und bei der nächsten Station ist auch genau das der Fall.

Kitsch, Vorhersehbarkeit und wenig Neues – trotzdem handelt es sich um eine gut gemachte US-Weihnachtskomödie, mit der man sich auf die „besinnliche“ Jahreszeit einstimmen kann. „The Noel Diary“ bietet karge Winterlandschaften, tiefsinnige Gespräche mit einem Hauch Glamour und ein Goodie für alle Hundefans: In fast in allen Szenen ist eine entzückende Australian-Shepherd-Hündin dabei.

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