"Beast - Jäger ohne Gnade": Safari endet im Albtraum
Idris Elba muss seine Töchter vor den tödlichen Pranken eines Riesenlöwen retten
Idris Elba galt lange Zeit als James-Bond-Nachfolger. Um den Gerüchten ein Ende zu machen, nahm sich der brillante Brite schließlich selbst aus dem Spiel. Dass er sich aber bestens als Actionheld bewährt, beweist er derzeit in dem höchst unterhaltsamen B-Movie-Schocker „Beast“ von Baltasar Kormákur.
Elba spielt einen gestressten Witwer, der mit seinen beiden schmollenden Teenage-Töchtern nach Südafrika fährt. Seine Ex-Frau ist kürzlich gestorben, seine Kinder in Trauer. In Südafrika, dem Herkunftsland der Mutter, besucht er einen alten Freund und hofft, den Familienfrieden wieder herzustellen.
Computer
Bei einer Mini-Safari durch die Savanne stoßen die Ausflügler auf ein Dorf, in dem sich die Leichen stapeln. Während sie fassungslos rätseln, was passiert sein könnte, kommt die Antwort von selbst: Ein Riesenlöwe springt auf das Auto der Familie zu, durchbricht die Scheibe und pratzelt durchs Fenster.
Echte Tiere kamen bei den Dreharbeiten keine zu Schaden, nicht zuletzt deswegen, weil alle Raubkatzen am Computer generiert wurden. Eindrucksvoll brüllen können sie trotzdem, allen voran das titelgebende „Beast“, ein furchterregender Riesenlöwe.
Seit eine Gruppe von Wilderern sein Rudel vernichtet hat, sinnt das verärgerte Raubtier auf Rache und tötet alles, was ihm unter die Pranke kommt.
Mit großem Gusto treibt der Isländer Kormákur („Everest“) seinen mörderischen Actionthriller vor sich her, bis er sich überschlägt. Eine tödliche Falle folgt der nächsten und sorgt für fiebrige Spannung. Der Löwe killt, das Blut spritzt – und Idris Elba muss beweisen, dass er seine Kinder beschützen kann. Ins Kino aber dürfen sie ab 16, um sich „Beast“ anzuschauen.
INFO: USA 2022. 93 Min. Von Baltasar Kormákur. Mit Idris Elba, Sharlto Copley.
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