„Unsichtbares Haus“ in Joshua Tree ist für 17 Millionen zu haben
Teurer Spaß: Extravagantes Spiegelhaus in kalifornischer Wüstenlandschaft ist neuerdings erwerbbar.
Die Stars stehen Schlange, die Produktionsfirmen ringen um Drehzeiten. Das begehrte Stück – ein Haus in der Wüste. Klingt banal, ist es aber nicht. Die Rede ist vom sogenannten „Invisible House" („Unsichtbaren Haus“) in Joshua Tree, Kalifornien. Der Name ist Programm: Die rechteckige Form und verspiegelte Außenfläche reflektieren die Mojave-Wüstenlandschaft, weswegen das Gebäude geradezu in die Kulisse zu verschmelzen scheint. Und genau dieses ist nun käuflich. Kostenpunkt: 16,7 Millionen Euro.
Aber entgegen dem Spruch „Außen hui, innen pfui“ ist das Haus auch innen „hui“. Der rund 30 Meter lange Indoor-Pool auf 577 Quadratmeter Gesamtwohnfläche, setzt der Immobilie die Krone auf. Außerdem zählt das Anwesen drei Schlafzimmer und vier Bäder. Die bodentiefen Fenster schaffen einen fließenden Übergang von Wohnraum zu Natur.
Das Spiegelhaus befindet sich auf einem 90 Hektar großen Grundstück, umgeben von unberührter Landschaft. Kein Wunder also, dass bei so viel Natur auch der Umweltgedanke mitgedacht wurde. Ausgestattet mit Schaumstoffdach, Solarzellen und Tesla E-Ladestation enthält es demnach umweltfreundliche Elemente.
Das Haus stammt aus der Feder von Thomas Osinski und dem Filmproduzenten Chris Hanley. Letzterer ist für Produktionen wie „The Virgin Suicides“, „American Psycho“ oder „Spring Breakers“ bekannt und war bis zuletzt Besitzer der Immobilie. Er und seine Frau wollen sich aber nun auf deren neues – nicht weniger exotisches – Heim in Joshua Tree fokussieren.
Mit 16,7 Millionen soll es das kostspieligste Gebäude sein, dass derzeit in Joshua Tree zum Verkauf steht, und wird im Übrigen auch das teuerste Haus sein, dass seit jeher in der Region erwerbbar war.
Joshua Tree war einst Rückzugsort für Künstler und mauserte sich während der Pandemie zu einem Social-Media-Hotspot. Für Stars wie Lizzo, Diplo, Alicia Keys, Ariana Grande oder Demi Lovato diente die skurrile Immobilie bereits als Inspiration oder Schauplatz ihrer kreativen Projekte. Offen steht nun die Frage, wer sich künftig als Besitzer dieser Immobilie bezeichnen darf.
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