ghp7188.jpg

Wien schickt Maria Theresia zur Weltausstellung in Japan

Über 130 Jahre nach der Weltausstellung in Wien lässt Maria Theresia bei der Weltausstellung in Japan wieder ein Wiener Licht aufgehen.

Man schrieb das Jahr 1873 als die Firma Lobmeyr auf der Weltausstellung in Wien glänzte. Damals ließ das Modell "Maria Theresia" den staunenden Besuchern die Lichter aufgehen. 2025 richtet Osaka in Japan die EXPO aus. Wieder mit dabei: Maria Theresia, die die Wiener Handwerkskunst im Land der aufgehenden Sonne hochhalten wird. 

Neben dem barocken Luster, einem Klassiker der österreichischen Designgeschichte, wurde auch eine speziell gestaltete Stehlampe vorsichtigst verpackt. Unter Beisein von unter anderem Bürgermeister Michael Ludwig und der japanischen Botschaftssekretärin Kotoe Otsuka wurden die zerbrechlichen Exponate Richtung Japan auf den Weg gebracht.

Eva Petrič, eine slowenische Künstlerin, die in Wien und New York lebt, hat den Lampenschirm als Hommage an die österreichisch-japanische Künstlerin und Zeichnerin Felice Rix-Ueno gestaltet, die bei der Weltausstellung im VIP-Raum des Österreichischen Pavillons gewürdigt wird (siehe Fotoshow). 

Japan schätzt 200 Jahre Wiener Tradition 

Seit mehr als 200 Jahren produziert die Firma Lobmeyr Luster und Glaswaren. Wien und Japan sind nicht die einzigen Weltausstellungen, für die das Wiener Traditionshaus Exponate beisteuerte. Die über zwei Jahrhunderte umspannende Erfahrung, in überlieferten Techniken nach originalen Entwürfen aus der Zeit Glaskunst herzustellen, macht sich bezahlt. 

Wenn Maria Theresia in Japan vorsichtig ausgepackt wird, befindet sie sich dort in bester Gesellschaft. Lobmeyr ist in Japan prominent vertreten. Werke des Familienunternehmens zieren große Konzerthäuser wie die Harmony Hall in Fukui oder das Hotel Kokusai 21 in Nagano.  

Kommentare