Vier Ideen für originell verpackte Geschenke

Beim Verschenken kommt es nicht nur auf das Geschenk an, sondern auf die richtige Verpackung. Mit diesen Verpackungstrends wird es fast zu schön, um ausgepackt zu werden.

Vorfreude. Über Geschenke freuen sich wohl die meisten, dabei spielt die Verpackung dieser auch eine große Rolle. Wie eine Studie der Southern Methodist University im US-Bundesstaat Texas bereits 1992 zeigte, steigert ein verpacktes Geschenk nicht nur die Vorfreude, sondern auch die Wertschätzung beim Beschenkten.

Geschichte

Aber seit wann verpacken wir unsere Geschenke eigentlich? Angefangen hat alles in China. Kein Wunder, immerhin wurde auch dort im 2. Jahrhundert v. Chr. das Papier erfunden. Schnell entschloss man sich dazu, darin auch etwaige Präsente einzuwickeln. Im frühen Korea oder in Japan war es hingegen Tradition, Geschenke in Tüchern, die teilweise sogar aus Seide waren, zu hüllen. Seide ist dabei ein gutes Stichwort. Denn über den bekannten Handelsweg, der sogenannten „Seidenstraße“, eroberte das (Geschenk-)Papier dann auch schnell die westliche Welt. In der viktorianischen Epoche in Großbritannien (1837– 1901) war es in gehobenen Bevölkerungs-schichten ebenfalls üblich, Geschenke in Papier zu wickeln und diese mit Schleifen und Stoffen prunkvoll zu verzieren. Anfang des 20. Jahrhunderts ging man über zu braunem Packpapier, ehe unter anderem der US-amerikanische Familienbetrieb „Hallmark“ 1919 auch bedrucktes Weihnachtsgeschenkpapier auf den Markt brachte. Daraufhin erfreute sich das Geschenkpapier in allen Bevölkerungsschichten großer Beliebtheit und ist seitdem nicht mehr wegzudenken. Wenn auch ein Blick auf aktuelle Trends zeigt, dass man sich mittlerweile wieder eher an den Klassikern orientiert und auf bunte Farben und weihnachtliche Drucke meist verzichtet wird. Um Präsente zu verpacken greift man heuer lieber zu Stoff, einfarbigem oder reduziertem Papier oder gar selbst gemachten Drucken. Welche Päckchen dieses Jahr unterm Weihnachtsbaum liegen, verraten wir hier:

Natürliche Verpackung

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Naturverbunden mit Stoffresten und Tüchern

Ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit steht dieser Verpackungstrend. Anstatt unnötig Papier zu kaufen, das am Ende ohnehin im Müllkübel landet, greift man einfach zu Stoffresten oder alten Tüchern. Wie es einst schon in Japan und Korea gang und gäbe war, werden auch heuer gern Präsente verschenkt, deren Hüllen auch nach dem Auspacken noch Verwendung finden könnten. Neben dem Vorteil für die Umwelt sieht es auch noch gut aus, besonders gepaart mit Deko aus Zweigen oder anderen Naturmaterialien.

Verpackung Ton in Ton

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Monoton aber keinesfalls langweilig

Ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit steht dieser Verpackungstrend. Anstatt unnötig Papier zu kaufen, das am Ende ohnehin im Müllkübel landet, greift man einfach zu Stoffresten oder alten Tüchern. Wie es einst schon in Japan und Korea gang und gäbe war, werden auch heuer gern Präsente verschenkt, deren Hüllen auch nach dem Auspacken noch Verwendung finden könnten. Neben dem Vorteil für die Umwelt sieht es auch noch gut aus, besonders gepaart mit Deko aus Zweigen oder anderen Naturmaterialien.

Klassisch schön mit Packpapier

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Klassisch schön mit Packpapier

Das Packpapier ist seit Jahren einer der Favoriten unter den Geschenkpapieren. Und auch heuer wird es wieder gern gesehen, wenn die Präsente in braunem Papier und mit Juteschnur umwickelt unter dem Weihnachtsbaum liegen. Als „Topping“ bieten sich auch hier wieder Naturmaterialien, wie Tannenzapfen oder auch getrockneten Orangenscheiben, an. Sie verleihen dem Ganzen am Ende schließlich den Feinschliff. 

Hier wird das Papier selbst bedruckt

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Einzigartig: Papier selbst bedruckt

Wem das „normale“ Packpapier zu langweilig ist, kann es freilich auch selbst aufpeppen. Mittels Kartoffeldruck freut es vor allem Kinder das Papier zu verzieren. Und so geht’s: eine große Kartoffel halbieren, zwei beliebige Ausstechformen für Kekse und ein Messer bereitlegen. Die Formen  tief in die Kartoffelhälften stechen und den Rand ausschneiden. Die Metallform anschließend  abziehen, Kartoffel abtrocknen, mit Wasserfarbe bestreichen und auf das Papier drücken. Alles trocknen lassen und schon kann verpackt werden – mit einer besonders persönlichen Note. 

Über Sandra Rabalder

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