Perfekte Schönheit? Dieser neue Tiktok-Filter sorgt für Aufsehen

Ein neuer Gesichtsfilter macht die Runde in sozialen Netzwerken - und sorgt auch für Kritik.

Es gibt unzählige Beauty-Filter auf sozialen Medien. Ein Effekt, der einen "verbessert" und "verschönern" soll, wenn man sich selbst in Videos zeigt. Schon in der Vergangenheit sorgten sie für Aufsehen und viel Kritik.

Jetzt aber gibt es einen neuen Tiktok-Filter, der an Genauigkeit und scheinbarer Verbesserung kaum zu schlagen ist. "Bold Glamour" nennt sich der neue Effekt, der jeden perfekt geschminkt ohne jede Pore und mit verschmälerter Nase und hohen Wangenknochen zeigt.

"Es ist beängstigend" sagt eine Userin. "Er sollte illegal sein" oder "Warum sehe ich so verdammt gut aus?" sind die ersten Reaktionen auf das eigene optimierte Gesicht.

Unzufriedenheit

Tatsächlich gibt es immer wieder Kritik, dass viele User gerade durch solche Filter unzufrieden mit ihrem realen Äußeren werden und Beauty-Eingriffe in Erwägung ziehen.

"So sieht kein Mensch in echt aus" gibt es dann auch von Nutzern zu hören, die darauf aufmerksam machen wollen, wie unrealistisch diese Filter sind und man lieber davon Abstand nehmen sollte.

Verboten: Beauty-Produkte mit Filtern bewerben

Seit 2019 gibt es auf Instagram diverse Beauty-Filter, die für viele Nutzer inzwischen zum Alltag gehören. Bevor ein Foto hochgeladen wird, wird noch ein Filter über den Schnappschuss gelegt, um die Haut ebenmäßiger erscheinen zu lassen.

Diese Filter werden aber auch von jenen verwendet, die mit der App ihr Geld verdienen. Influencer werben für unzählige Beautyprodukte, indem sie einen scheinbar ganz genauen Blick auf ihre dank dem Werbepartner nun makellose Haut gewähren. Doch aufgrund der Filterfunktion werden Effekte propagiert, die so gar nicht möglich sind. In England wurde dieses Vorgehen 2021 verboten.

Werden Seren und Cremen dort von Promis oder Influencern beworben, dürfen keine Filter zum Einsatz kommen, die den optischen Eindruck eines nicht erreichbaren Effekts vermitteln.

Wird diese Regel nicht eingehalten, kann die ASA sowohl an Marken als auch Influencer Verwarnungen aussprechen - und die Werbung offline nehmen lassen.

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