Guinness-Weltrekord: Dieses Paar küsst sich in die Bestenliste

Der Valentinstag dieses Paares geht buchstäblich in die Bücher ein. Ihr Unterwasserkuss ist jetzt Rekordmarke.

Manchmal muss man in die Beziehung ein bisschen Schwung bringen. Das haben sich wohl auch Beth Neale und Miles Cloutier aus Südafrika gedacht. Denn am vergangenen Valentinstag fassten sie den Entschluss, einen Rekord aufzustellen – für den längsten Unterwasserkuss.

Vier Minuten und sechs Sekunden sollten es sein, durch die sie die bisherigen Rekordhalter vom Thron stießen. Das besondere Setting - nämlich in einem Pool - beschert dem Kuss die nötige Außergewöhnlichkeit und die Kombination mit der Bestzeit folglich den Platz im Guinness Buch der Rekorde.

Die beiden Taucher reisten für ihren Rekordversuch auf die Malediven in das LUX South Air Atoll Resort. Den gesamten Tag verbrachten sie damit, sich auf den Kuss vorzubereiten. Einige Probeläufe zeigten ein ernüchterndes Ergebnis: Sie schafften nicht einmal die bisherige Bestmarke, von drei Minuten, zu erreichen.

Für Beth Neale ist das Brechen von Rekorden eigentlich nichts Neues. Sie ist vierfache südafrikanische Freitauchmeisterin und hat eine Reihe von nationalen sowie kontinentalen Bestmarken übertroffen. Der Unterwasserkuss stellte sich aber mehr zur Herausforderung dar, als ursprünglich gedacht.

Ab jetzt Weltrekordhalter: Beth Neale und Miles Cloutier.

©Mohamed Siraj Ahmed/Guinness World Records

Die beiden mussten gegen das instinktive Luftholen und das Schwimmen an die Oberfläche ankämpfen. Im weiteren Moment konnten sie das Unbehagen aber ausblenden und griffen nach Gold. Ihre Leistung wurde mit tosendem Applaus vieler Schaulustiger belohnt. Und natürlich mit dem Guinness World Record-Titel. 

Das Paar lernte sich bei ihrem Engagement für den Meeresschutz kennen und genau diesem widmen sie auch ihren Rekord: "Wir hoffen, dass wir mit unserer Unterwasser-Liebesgeschichte andere dazu inspirieren können, sich in den Zauber und die Wunder der Unterwasserwelt zu verlieben. Man schützt, was man liebt, und die Ozeane brauchen all die Liebe, die wir geben können, um sie für künftige Generationen zu schützen", erzählen sie.

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