Das sind fünf wichtige Kriterien beim Kauf einer Regenjacke

Die richtige Regenjacke zu finden, ist gar nicht so leicht. Besonders dann nicht, wenn einem die Begriffe wie Hardshell und Co. nichts sagen. Wir erklären, was es damit auf sich hat und was man beachten sollte.

Eine gute Regenjacke schützt den Körper vor der Nässe, da sie wasserfest ist. Doch anders als man annimmt, erfüllen einige der Modelle nicht den angenommenen Schutz. Denn die Kleidung bleibt nur trocken, wenn auch das Material wirklich wasserdicht ist. Leichten Regen halten einige der Regenjacken aus, doch wenn einmal ein heftigerer Schauer kommt, ist es dahin mit der Trockenheit und der Träger wird in wenigen Minuten durchnässt sein. Darum ist wasserdicht nicht das einzige Kriterium, auf das man beim Kauf einer Regenjacke achten sollte.

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Doch bevor es um die weiteren Kriterien beim Kauf gehen soll, widmen wir uns erst einmal den Begrifflichkeiten, um die Verwirrung zu minimieren. Wenn man nach einer Regenjacke schaut, wird man sicherlich schon über das Wort Hardshell gestolpert sein. Der Begriff kommt aus dem Outdoor-Bereich und steht für eine Regenjacke, die nicht nur wasserdicht, sondern auch winddicht und atmungsaktiv sein soll. Das bedeutet, Nässe kann von außen nicht durch das Material dringen, doch von innen nach außen schon. Möglich macht das eine spezielle Membran.

Auch der Begriff Gore-Tex hat mit Membranen zu tun. Hierbei handelt es sich um eine eingetragene Marke, die für mikroporöse Membranen steht. Wenn eine Regenjacke damit gekennzeichnet ist, bedeutet das, sie ist wind- und wasserdicht, aber auch atmungsaktiv, da sie Feuchtigkeit von innen nach außen lassen.

Ein weiterer Begriff in diesem Zusammenhang ist Wassersäule oder auch Wasserdichtigkeit genannt. Sie gibt Auskunft darüber, wie viel Druck eine Regenjacke aushält, ohne das Wasser durch das Gewebe dringen kann. Das bedeutet, je höher der Wert der Wasserdichtigkeit, desto besser. Laut DIN-Norm 343 sollten Regenjacken eine Wassersäule von mindestens 1.300 Millimetern aufweisen, um Feuchtigkeit abzuhalten.

Die wichtigsten Kriterien beim Kauf einer Regenjacke

Eine Regenjacke sollte unbedingt über eine Kapuze verfügen, die man an den Kopf anpassen kann, sodass der Wind sie nicht nach hinten schiebt und alles nass wird. Und auch ein Kinnschutz ist durchaus nützlich. Wenn Wind und Regen daherkommen, dient der Kinnschutz in erster Linie dazu, das geschlossene Ende des Reißverschlusses abzudecken, sodass dadurch keine Nässe oder Kälte an den Körper gelangen. Apropos Reißverschluss. Diesem sollte ebenfalls Aufmerksamkeit geschenkt werden, da es hier zwar wasserabweisende und wasserdichte Modelle gibt, diese aber oft mit der Qualität und dem Preis zusammenhängen.

Auch ist es ratsam beim Kauf darauf zu achten, dass die Regenjacke eine Unterarmbelüftung hat. Besonders bei anstrengenden Aktivitäten, bei denen man ins Schwitzen kommt, birgt eine derartige Jacke Vorteile. Zudem sollte eine Regenjacke über Taschen verfügen. Gerade wenn es darum geht, sie bei Outdoor-Aktivitäten zu tragen, hat man so genügend Stauraum für die Wertsachen.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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