Israelische Küche in Wien: So schmeckt's im Rubi
Die israelische Küche ist in aller Munde. Nun sperrt in Währing mit dem "Rubi" ein weiteres Restaurant dieser Art auf. Kann es mit "Neni" & Co mithalten?
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Beschreibung
€€
Israelisch
74 von 100
Israelische Küche liegt – nicht zuletzt dank der „Neni“-Lokale der Familie Molcho oder Eyal Shanis „Miznon“ und „Seven North“ – voll im Trend. Die bunte Mischung aus mediterranen, levantinischen und osteuropäischen Einflüssen, mit unkompliziertem Streetfood-Charakter versehen, ist eine unwiderstehliche Kombination. Auch in Gersthof hat nun ein israelisches Restaurant eröffnet, das den Namen „Rubi“ trägt. Die Hintergrundmusik von Bee Gees bis Boney M. erinnert zwar ein bisschen an die Filmserie „Eis am Stiel“. Aber das Interieur des Lokals wirkt gar ein bisschen sehr grell, übertrieben dekoriert, die Kellner sprechen Russisch und Speck als Zutat eines Gerichts macht ebenfalls skeptisch.
Der Hintergrund: Das „Rubi“ gehört den ukrainischen Unternehmern Michael Yushchenko und Dmytro Fedotenkov, die vor Kurzem auch das griechische „Iris“ am Naschmarkt und das „Buffalino“ am Fuß des Schafbergs in Betrieb nahmen. Das Management von Google-Bewertungen beherrscht man perfekt, der Service läuft nicht ganz so rund – zumindest, wenn man nicht Russisch spricht. Gekocht wird ganz ordentlich, die Karfiol-Röschen in leichtem Backteig waren nett, mit dem fulminanten Karfiol aus dem „Miznon“ aber nicht zu vergleichen (8,50 €), Wolfsbarsch-Ceviche ein tadelloses Gericht aus roh mariniertem Fisch, aber halt kein Ceviche (14,50 €). Gegrilltes Rindfleisch-Kebab mit Gemüse und Tahin-Joghurtsauce brav, aber nicht besonders (17,50 €). Ein paar israelische Weine stehen auf der Karte. Das sind aber die, die man überall findet. Kommt an Neni, Miznon & Co leider nicht heran.
Bewertung
38 von 50
6 von 10
11 von 15
19 von 25