So schmeckt's im neuen Restaurant Masaniello im 3. Bezirk
Die ehemalige Pizzeria "Osteria d’Atri" wurde ein bisschen aufgefrischt, Designer-Italiener ist das neue d’Atri-Lokal allerdings keiner, danke dafür.
Kontakt
Die "Osteria d'Atri" war fast zwanzig Jahre lang eine überaus zuverlässige City-Adresse für sowohl elegante als auch bodenständig-authentische italienische Küche.
Beschreibung
€€€
Italienisch
80 von 100
Gestiegene Mietpreise zwangen Maurizio d’Atri und Compagnon Clemente Crispino allerdings zum Handeln, weshalb sie die Osteria-Pizzeria "Federico II" gegenüber des Hundertwasser-Museums Kunst Haus Wien übernahmen, die sich in 15 Jahren einen hervorragenden Ruf erarbeitet hatte.
Für ihr "Masaniello" wurde die Pizzeria ein bisschen aufgefrischt, Designer-Italiener ist das neue d’Atri-Lokal allerdings keiner, danke dafür.
Die hier gefertigte Pizza ist großartig, aber großartige Pizza gibt’s in Wien mittlerweile ja an jeder Ecke, anders als extra-authentische, apulische Küche, wie sie hier geboten wird.
Parmigiana zum Beispiel: Dieser Auflauf aus (im Idealfall) herausgebackenen Melanzani, Paradeissauce, Mozzarella und Parmesan ist definitiv keine Raketenwissenschaft, so köstlich wie hier bekommt man sie in Österreich tatsächlich aber selten, das pure Glück (13,90 €).
Herrlich auch die Paccheri alla Genovese, kurze, breite Pasta-Röhren mit einem typisch süditalienischen Zwiebel-Rindfleischragout (16,50 €) oder handgemachte Orecchiette mit äußerst würziger Sauce aus Cime di Rapa (Stängelkohl), Sardellen, Chili und Knoblauch (14,90 €).
Und gänzlich geht die Sonne Neapels schließlich beim Ragú Napoletano auf, einem unwiderstehlich-deftigen Eintopf aus Rindfleisch-Polpette, butterweichen Ripperln, Salsiccia und Bauchfleisch in paradiesischer Paradeissauce. Da kann der Herbst ruhig kommen.
Bewertung
39 von 50
9 von 10
12 von 15
20 von 25