Indonesisch essen in Wien: So schmeckt's im "Kendang"
Was wissen wir über Indonesiens Küche? Wenig. Nasi Goreng, Sate und Hummerchips vielleicht, und das war’s dann aber auch schon.
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Indonesien ist (nach Indien, China und den USA) der viertbevölkerungsreichste Staat der Erde und besitzt mit Bali eine der schönsten Urlaubsinseln der Welt. Aber was wissen wir über Indonesiens Küche? Wenig.
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Weltküche
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Nasi Goreng, Sate und Hummerchips vielleicht, und das war’s dann aber auch schon. Familie Fiala versucht das nun zu ändern. Erich Fiala betrieb ein italienisches Restaurant im niederösterreichischen Trumau, seine Tochter Sabrina studierte Tourismus in den Niederlanden, und auf Bali lernte sie ihren Ehemann Taufik Hidayat kennen, der 2015 mit ihr nach Österreich kam und hier in diversen renommierten Restaurants kochte.
Die praktische "Rijstafel" – wie etwa in den Indo-Restaurants in Amsterdam üblich, von jedem Gericht eine kleine Portion – ist leider erst für den Herbst geplant, also empfiehlt es sich, das "Kendang" in der Gruppe zu besuchen, um einen Überblick zu bekommen.
Wir probierten zu fünft etwa Gado Gado, einen pikanten Salat aus Sprossen, Ei, Tempeh, Kraut und Erdnuss-Sauce (13 €), Sop Buntut, ein in Suppe gegarter Ochsenschlepp (17 €), die saftig gegrillten Sate-Spießchen von Huhn und – noch besser – vom Lamm (22 €). Und das marinierte und sechs Stunden gebratene ganze Huhn "Bekakak Ayam", eine saftige Köstlichkeit (für mindestens zwei Personen, Vorbestellung nötig, 36 €).
Mit den pikanten Würz-Saucen in Rot und Grün sollte man nicht sparen, mit der dunkel-süßscharfen Sojasauce "Kecap" auch nicht, indonesisches Reisbier hilft gegen den Durst, ein paar Weine gibt’s auch. Vielleicht nicht so komplex-köstlich wie die vietnamesischen oder Thai Küchen, aber einen Versuch wert.
Bewertung
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