So schmeckt's im Lokal "Die Flösserei"
Szenegastronomie-Monopolist Harry Schindlegger hat am rechten Wachau-Ufer "Die Flösserei" gepachtet. Zusammen mit Küchenchef Florian Fink begeistert er die Gäste.
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Die Orte sind genauso malerisch, die Heurigen bedeutend besser, die Weine zumindest billiger. Dennoch kann das rechte Wachau-Ufer dem linken nicht das Wasser reichen.
Beschreibung
€€
europäisch
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Auch gastronomisch: Bis auf das Landhaus Bacher befinden sich alle Top-Locations auf der Nord-Seite. Das wollte Familie Brandner, Betreiber des Ausflugsschiffs MS Austria und eines Weinguts in Rossatz, nun ein bisschen korrigieren: Das Lokal „Die Flößerei“ – schon 2017 übernommen, bisher aber eher durch die ORF-Sommergespräche als kulinarisch zu Bekanntheit gelangt – bekam nun ein interessantes Update.
Es wurde an Harry Schindlegger, Szenegastronomie-Monopolist in Krems, verpachtet, Ihm wiederum gelang es, Küchenchef Florian Fink vom Restaurant Prankl in Spitz abzuwerben. Und nicht nur das: Auf der Terrasse wurde eine Open-Air-Küche mit Buchenholz-befeuertem Ofen installiert. In der wird nicht nur ein ansprechendes Sauerteigbrot selbst gebacken, auch einige der Gerichte bekommen darin den letzten Schliff.
Der „Spargel mal 2“, ein Salat aus marinierten und gegrillten Sprossen mit Couscous und Radieschen, leider nicht, er gerät ein bisschen harmlos (12,50 €). Umso schöner die zartcremige Fischsuppe mit Holzofenbrot und Aioli (10,50 €). Ob das geschmorte Mini-Schweinshaxerl vom Ötscherblickschwein mit Veltlinerkraut im Holzofen war, weiß ich nicht, es war jedenfalls vorzüglich (17,50 €), auch die Wachauer Version des Coq au Vin sehr gelungen (21 €). Das Ganze dann noch mit fantastischem Blick auf Dürnstein – durchaus ein Grund, einmal die Seite zu wechseln.
Bewertung
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