So schmeckt's im Bouvier im 3. Bezirk in Wien
Die britische Hotel-Kette "The Hoxton" verpasste dem 1950er-Jahre-Bau nicht nur eine Dachterrassenbar, sondern auch ein ebenerdiges Restaurant namens "Bouvier".
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Nachdem wir vor Kurzem die Wiener Filiale eines Moskauer Restaurants vorstellten, ist es diese Woche der Ableger eines Lokals aus New York: Die britische Hotel-Kette "The Hoxton" eröffnete ihren 16. Standort im ehemaligen Haus der gewerblichen Wirtschaft schräg gegenüber vom Wiener Stadtpark und verpasste dem 1950er-Jahre-Bau nicht nur eine Dachterrassenbar, sondern auch ein ebenerdiges Restaurant namens "Bouvier", für das man sich Inspirationen beim New Yorker "Wildair" holte, einer wilden, lustigen Naturweinbar mit ganz ausgezeichnetem Bar-Food.
Beschreibung
€€€
Weltküche
80 von 100
Das "Bouvier" erfüllt freilich eher die Anforderungen eines – zweifellos jugendlichen – Hotelrestaurants als die einer wilden Weinbar in der Lower East Side, ein paar der Positionen auf der Speisekarte sind aber durchaus ähnlich.
Die frittierten und mit süditalienischer N’duja-Wurst gefüllten Oliven mit Aioli zum Beispiel (7 €) oder die Thunfisch-Mayo-Focaccia (14 €). Bei Caesar Salad, Shrimps-Cocktail, Cheeseburger oder Lachsforelle mit Mangold schlägt dann aber wieder die klassische Hotel-Küche durch, im Fall der Pâté en Croûte, einer Scheibe Fleischpastete mit Senf und Kürbiskern-Paste, war das sogar richtig gut (18 €).
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Ob der in einer Sardinendose servierte Räucherfischsalat mit flaumigen Germteig-Brötchen wirklich 20 Euro wert ist, kann man diskutieren, bei den Moules frites war man vom Wildair-Esprit allerdings schon sehr weit entfernt, das war mittlere Bistro-Kategorie (19 €). Apropos Weinbar: Das Studium der sehr klein gedruckten Weinkarte fällt im doch recht dunklen Lokal nicht leicht. gewerblichen
Bewertung
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