Das sind die schönsten Radtouren durch die Wachau
Die Wachau hat viel zu bieten. Wir zeigen die eindrucksvollsten Runden mit Fahrrad. Von leicht bis schwer.
Sonnenstrahlen, blühende Marillenbäume, verträumte Städtchen, guter Wein und der Duft der schmackhaften Brettljause vom Heurigen. Pocht das Fernweh schon? Das muss es nicht. Die Wachau ist nur rund eine Stunde von der Hauptstadt entfernt und für Radler ein absoluter Wochenend-Hotspot. Hier kommen die schönsten Routen durch die niederösterreichische Kulturlandschaft.
Einmal querfeldein: Von Marbach nach Krems
Vier Stunden, 50 Kilometer und eine ganze Portion Eindrücke auf leichter Strecke. Vom Startpunkt des Landgasthof "Zur schönen Wienerin“ in Marbach aus führt die Tour über den Donauradweg durch die Wachau nach Krems. Der Radweg liegt entlang den Weingärten und durchquert romantische Orte wie Aggsbach, Spitz, Weißenkirchen und Dürnstein. Ein Schiff ermöglicht dann die Fahrt retour flussaufwärts nach Melk.
Von dort aus kann wieder zurück zum Ausgangspunkt Marbach geradelt werden. Ob und wie viele Labstellen bei ihrer Tour gemacht werden, bleibt einem selbst überlassen. Heurigen gibt es dazwischen viele.
Start/Ziel: Marbach an der Donau
Länge: 50 Kilometer
Zwei auf einen Schlag: Wein- und Waldkombi bei der Mühldorf-Route
Von Weißenkirchen aus führt diese Route von der Wachau ins Waldviertel und wieder zurück zum Start. Bei der Rundtour passiert man Spitz und fährt dann hinein ins Waldviertel, wo man die Vielseitigkeit beider Landschaften hautnah zu spüren bekommt. Die Gegensätze der Wachau und des Waldviertels werden durch die Höhenunterschiede merklich. Rund 500 Höhenmeter und 30 Kilometer sind bei dieser mittelschweren Radtour zu überwinden. Auf verschiedene Wetterverhältnisse sollte man sich ebenso einstellen. „Oben“ kann es oft etwas windig und schattig sein, wogegen man „unten“ mit Wärme belohnt wird.
Start/Ziel: Weißenkirchen in der Wachau
Länge: 30 Kilometer
Stadt-Land-Erlebnis: Von Melk nach Wien
Startpunkt ist die Bezirkshauptstadt Melk, die mit dem gleichnamigen Stift schon das erste Highlight liefert. Die Strecke führt dann vorbei am Schloss Schönbühel und in die Wachau. An der Donau entlang passiert man dann Dürnstein und Krems. Dahinter erhascht man einen Blick auf das Stift Göttweig, wo man dann auch das Donautal verlässt und in die weiten Auen eintaucht. Vorbei am Atomkraftwerk Zwentendorf führt die Route nach Tulln, wo durch die zunehmende Siedlungsdichte erstmals Stadtnähe wahrnehmbar ist. Mit Klosterneuburg bekommt man noch einen sehenswerten Ort zu Gesicht, bevor der Weg in die Hauptstadt führt. Mit circa 110 Kilometern ist die Strecke zwar schwerer, durch das Variieren des Startpunkts aber beliebig abänderbar.
Start: Melk
Ziel: Wien
Länge: 110 Kilometer
Aussichtsreich: Krems-Weinzierl am Walde-Weißenkirchen-Dürnstein-Krems
Diese Radroute beginnt an der Donaupromenade in Krems und führt durch Waldgebiete nach Stixendorf. Die Strecke passiert Weinzierl am Walde und das Grubachtal, bevor der Winzerort Weißenkirchen erreicht wird. An der Donau entlang fährt man weiter Richtung Dürnstein mit einer eindrucksvollen Weinberg-Kulisse. Über Unterloiben führt die Runde dann zurück in die Stadt Krems. Auf rund 30 Kilometern warten herrliche Ausblicke und eine mittelschwere Tour.
Start/Ziel: Krems
Länge: 30 Kilometer
Diese Radrouten können beliebig gekürzt oder erweitert und somit der Schwierigkeitsgrad angepasst werden. Pro Tipp: In den Orten kurz mal vom Rad absteigen und eine Runde gehen oder sich in den Heurigen setzen und die Kulisse genießen.
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