Skywalk Dachstein

Rauf auf die Berge: Das sind die schönsten Aussichtsplattformen Österreichs

Österreichs Landschaft besticht mit seiner Vielfalt. Warum nicht einmal einen Blick von oben darauf werfen?

Meterlange Wasserfälle, schneebedeckte Berggipfel und dichte Wälder zeichnen die Landschaft Österreichs aus. Auf den Wanderwegen quer durch das Land, lässt sich die einzigartige Natur gut zu Fuß oder auf dem Rad erkunden. Doch es gibt auch andere Blickwinkel! Für alle, die einmal Österreich aus einer luftigen Perspektive betrachten wollen, haben wir die schönsten Aussichtsplattformen des Landes zusammengetragen.

➤ Hier mehr lesen: Ausflüge mit unbeschreiblicher Aussicht: Höhenwanderwege in Österreich

Was euch erwartet:

  • Panoramablicke 
  • Stadtblicke
  • Attraktionen des Dachsteinmassives

Panoramablick

Aussichtsturm am Pyramidenkogel in Kärnten

Seit 2013 steht auf dem Gipfel des Pyramidenkogels ein geschwungener, aus Holz bestehender Aussichtsturm mit einer Gesamthöhe von 100 Metern. Der eigentliche Baukörper wurde um einen Turmkopf mit zwei Aussichtsplattformen und einer „Sky Box“ im 9. Stock, die rundum verglast ist, ergänzt. Der Aufstieg gelingt über 441 Stufen oder mit einer Fahrt im Panoramalift. Besucher erwartet dabei ein 360-Grad-Ausblick. Aus einer Höhe von 52 Metern führt zudem Europas höchste geschlossene Gebäuderutsche auf einer Länge von 120 Metern runter ins Erdgeschoß.

Linden 62, 9074 Keutschach am See
pyramidenkogel.info/

Die Aussichtsplattform „Der Adlerhorst“ in Tirol

Weit oben auf dem Gschöllkopf thront der Adlerhorst, der mit seinen ineinander verwobenen Metallstangen einem Vogelnest nachempfunden ist. Der Aufstieg ist kurz, felsig und steil. Doch oben angelangt, hat man einen Weitblick auf den Achensee, das Karwendelgebirge, die Zillertaler Alpen, die Hohen Tauern und das untere Inntal. Doch nicht nur die Aussicht ist spektakulär, auch der Abflug aus dem Adlerhorst im AirRofan, einem Skyglider in Form eines Adlers, sorgt für ordentlich Adrenalin im Körper, wenn er mit 80 Stundenkilometer 200 Höhenmeter tiefer in Richtung Mauritzalm saust.

Achenseestrasse 10, 6212 Maurach
rofanseilbahn.at

Panoramaterrasse am Hintertuxer Gletscher im Zillertal

Auf 3.250 Metern befindet sich die Panoramaterrasse am Hintertuxer Gletscher. Sie ist 365 Tage im Jahr geöffnet. Von der Talstation in Hintertux fahren Gondelbahnen zur Aussichtsplattform, von der aus sich ein Weitblick von der Zugspitze über die Dolomiten bis zum Großglockner eröffnet. Und auch der Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen ist von hier aus zu sehen.

Hintertux 794, 6294 Tux
hintertuxergletscher.at

Stadtblicke

Top of Innsbruck: Nordkette

Aus dem Innsbrucker Stadtzentrum gelangt man mittels der Nordkettenbahnen in wenigen Minuten zum Top of Innsbruck, dem 2.334 Meter hohen Hafelekar. Oben angekommen, eröffnet sich ein eindrucksvolles Natur- und Panoramaerlebnis mit der Hauptstadt der Alpen sowie dem Karwendel, Österreichs größtem Naturpark.

Rennweg 3, 6020 Innsbruck
nordkette.com

Der Blick auf majestätische Berggipfel: Pfänder in Bregenz

Den schönsten Ausblick auf die Stadt Bregenz haben Besucher mit der Pfänderbahn. Auf zirka 1.000 Metern Höhe hat man einen weiten Blick auf den Bodensee und die umliegenden Berge. Auf der Bergstation befindet sich die Rheintalerterrasse, mit direktem Blick auf das Grenzgebiet des alten und neuen Rheins, den Berggipfeln der Schweiz, Vorarlbergs und Liechtensteins. Zudem gibt es ein Seepanorama, welches 2005 errichtet wurde und einen Überblick über Länder, Kantone, Städte und andere sehenswerte Orte der Region ermöglicht.

Steinbruchgasse 4, 6900 Bregenz
pfaenderbahn.at/

Die Hauptstadt im Blick: Donauturm in Wien

Der Donauturm gilt als eines der Wiener Wahrzeichen. Mit einem Expresslift geht es auf die Aussichtsterrasse in 150 Metern Höhe, wo auf Besucher ein 360-Grad-Blick auf die Hauptstadt wartet. Im Zuge der Renovierungsarbeiten 2016 wurde das Turmcafé und -restaurant in den Stil der 60er-Jahre rückgeführt. Der Donauturm ist darüber hinaus mit 252 Metern das höchste Bauwerk Österreichs.

Donauturmplatz 1, 1220 Wien
donauturm.at/

Attraktionen des Dachsteinmassivs

Skywalk am Dachstein in der Steiermark

Der Dachstein-Skywalk thront auf 2.700 Metern Höhe. Von ihm aus sind am Horizont stattliche Gebirgsketten zu sehen: Vom Großglockner, der höchste Berg Österreichs, über den Hochkönig bis hin zum Großvenediger. An wolkenlosen Tagen haben Besucher sogar eine Aussicht bis nach Slowenien und Tschechien. Neben der Aussichtsplattform besteht die Möglichkeit den Rundweg, um die Bergstation der Dachstein Gletscherbahn zu begehen, wobei sich ein Ausblick auf die Dachstein-Südwand und die Gipfel der Alpen bietet.

Schildlehen 79, 8972 Ramsau am Dachstein
derdachstein.at/

Über dem Abgrund: 5fingers am Dachstein

Eine Aussichtsplattform für besonders mutige Besucher lässt sich auf dem Krippenstein-Plateau in der Steiermark finden. Hier ragt die Aussichtsplattform 5fingers wie eine Hand über einen 400 Meter tiefen Abgrund. Fünf verschiedene Stege stehen bereit, die einen spektakulären Ausblick auf die Seen des Salzkammerguts ermöglichen. Einer der Stege besteht ganz aus Glas – also nichts für  schwache Nerven.

am Winkl 34, 4831 Obertraun
dachstein-salzkammergut.com/

Hängebrücke und die Treppe ins Nichts

Zu den jüngsten Attraktionen des Dachsteinmassives gehören die höchstgelegenste Hängebrücke Österreichs und die „Treppe ins Nichts“. Die Hängebrücke ist 100 Meter lang und besteht aus mehr als 30.000 Einzelteilen. In luftiger Höhe von 400 Metern schweben Besucher hier über den Abgrund, während sie die Konstruktion begehen.

Am Ende der Hängebrücke angelangt, besteht die Möglichkeit sich auf die „Treppe ins Nichts“ zu wagen. 14 schmale Stufen führen Besucher hinab auf ein Glaspodest in schwindelerregender Höhe, von wo aus man einen Weitblick über die Landschaft der Steiermark erhaschen kann.

Schildlehen 79, 8972 Ramsau am Dachstein
derdachstein.at/haengebruecke
derdachstein.at/treppe-ins-nichts

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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