Drei schöne Frühlingswanderungen in Berchtesgaden

Österreich hat wunderschöne Berge mit exzellenten Wanderrouten. Aber manchmal lohnt auch ein Blick in Nachbarland nach Oberbayern. Im Frühling tauschen Bergfreunde in Berchtesgaden ihre Schneeschuhe gegen Wanderschuhe. Es gibt eine ganze Reihe Wanderwege, die über die ganze Saison begehenswert sind - einige zeigen aber insbesondere im Frühjahr einen eigenen Reiz.

Wanderung mit Traumpanorama auf die Kneifelspitze

Viele Wanderwege führen auf die Kneifelspitze, die mit ihrer freihstehenden Lage einen Rundumblick auf die Berchtesgadener Bergwelt erlaubt. Der bekannteste Weg ist der von der Wallfahrtskirche Maria Gern, die zugleich ein beliebtes Fotomotiv mit dem Watzmann im Hintergrund darstellt. Es lohnt ein Blick ins Innere der Kirche: Rokokogemälde und Fresken aus dem 17. Jahrhundert zeugen von der  Verehrung der Jungfrau Maria durch die Berchtesgadener. Am Gipfel angekommen bietet sich die Gaststätte Paulshütte zur Einkehr und zum Genuss der Aussicht auf den Watzmann an.

Wanderung zum Höglwörther See

Seinerzeit bezeichnete König Ludwig I. Anger angesichts des Dorfplatzes als das schönste Dorf Bayerns. Dort, inmitten des Berchtesgadener Rupertiwinkels, startet die Wanderung zum Höglwörther See. Auf einer Halbinsel des Sees liegt das Kloster Höglwörth, dessen Geschichte ins 10. Jahrhundert zurückreicht. Die  Natur in der Umgebung lädt zum Verweilen ein. 

Speicherteich Jenner Rundweg

Bergerlebnis können auch gemütlich orientierte Wanderer beim Rundweg um den Speicherteich am Jenner erleben. Denn der Aufstieg erfolgt mit der Jennerbahn bis zur Mittelstation. Schon aus der Gondel sieht man die Berge der Berchtesgadener Alpen. Zum Speicherteich sind es wenige Minuten. Um die Mittagszeit dort angekommen, erfreut die exakte Spiegelung des Watzmanns im Wasser. Jetzt schmeckt auch eine mitgebrachte Brotzeit, zahlreiche Sitzgelegenheiten am Speicherteich laden zum Rasten ein.