Martin Gruber über die Erkenntnis, dass Distanz Nähe schafft
Der Theatermacher und Leiter des „aktionstheater ensemble“ über sein Lieblingsbuch „Aus meinem Leben“ von Franz M. Felder
Die prägendsten Texte sind jene, die man in jungen Jahren liest. Beginnend bei den anarchischen Kinderbüchern einer Astrid Lindgren bis zu Pasolini, Bernhard, Jelinek, Büchner und später Gert Jonke, mit dem ich zusammenarbeiten durfte. Ganz anders, aber mir besonders nahe: „Aus meinem Leben“ des Bregenzerwälder Nonkonformisten und Sozialreformers Franz M. Felder. Es ist die Reflexion eines Außenseiters; sie spielt mit der Erkenntnis, dass die Gesellschaft in der wir leben, über deren Ränder zu erkennen ist. Hier schafft Distanz Nähe.
Franz M. Felder
Aus meinem Leben
Das nächste Projekt des 1967 geborenen Theatermachers und Leiters des „aktionstheater ensemble“: „Die große Show“, ab 8. Jänner.
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