Komm in Bewegung: Vier Sportarten, die Spaß machen

Lust auf Sport, aber noch nicht die richtige Sportart für dich gefunden? Wir hätten da ein paar Ideen.

Kennst du das? Die Sache mit den Laufschuhen, die man vors Bett stellt, um gleich in der Früh loszujoggen, aber nie tut. Das Fitnessabo, das man übermütig abgeschlossen hat, weil man dachte: Wenn ich bezahle, dann geh ich auch ganz sicher hin. Oder die ganzen Apps auf dem Smartphone, die einen immerzu erinnern: beweg dich. Und doch kommt man einfach nicht in die Gänge. Vielleicht liegt es einfach daran, dass du die richtige Sportart für dich noch nicht gefunden hast. Dabei gibt es genug Angebote, die mehr nach Spaß als nach Sport klingen. Und nur so kommt man wirklich rein in die Bewegung. Es muss dir gefallen. Beginnen kannst du etwa, indem du einfach mal ein paar Sportarten ausprobierst. Folgende sind ein Anreiz oder dienen zur Inspiration. Irgendwo muss man ja beginnen.

Meerjungfrauenschwimmn

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Abtauchen wie Arielle, die Meerjungfrau

Mach’s doch wie die Meerjungfrau, Flosse an und Tschau, ab unters Wasser. Wer die Schwerelosigkeit unter Wasser mit Spiel und Spaß verbinden will und gleich etwas für Bauch, Beine, Po tun möchte, ist hier richtig. Ob Kinder, Teens oder Erwachsene – laut „Austrian Mermaids“ ist dieser Kurs für alle geeignet, die gut schwimmen können, Freude am Streckentauchen haben und gesund sind. Das ist doch wirklich mal etwas Außergewöhnliches. Es gibt regelmäßige Einsteigerworkshops, die auch die Geschichte der Mermaids behandeln, aber auch den Zustand der Meere, ist doch die Meermaid Meeres-Botschafterin. Weiters wird die Atemtechnik einer Meerjungfrau trainiert, der Umgang mit einer Meerjungfrauenflosse gelehrt sowie die richtigen Schwimmbewegungen. Das klingt nicht nur nach Träumerei a la Arielle, die Meerjungfrau, sondern nach echtem Training – und ist übrigens auch für Meermänner geeignet.

Aktuelle Termine gibt es hier.

 

Kletter dich gesund

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Klettern gibt Kraft

Sportklettern in der Halle ist ja längst ein Trend. Aber gut zu wissen ist auch die Wirkung auf die Gesundheit. Dann macht es noch mehr Spaß. Unglaublich, aber wahr: „Wenn ich in der Wand bin, ist das Zittern für mich nicht mehr da!“, so ein Kletterer mit Morbus Parkinson, 81 Jahre. Er hat an einer Studie der Universitätsklinik Wien in Zusammenarbeit mit der Med Uni Wien teilgenommen, in der untersucht wurde, wie das Sportklettern in der Halle auf Körper und Psyche wirkt. Das Ergebnis: Sportklettern ist nicht nur sehr gut für den Körper, die Psyche und das soziale Gefühl. Sondern tatsächlich auch für Patienten mit Parkinson: „Für PatientInnen mit Morbus Parkinson liefert Sportklettern ganz spezielle Effekte, die mit keiner anderen Trainingsintervention vergleichbar sind.“  Das ist ein toller Erfolg und zeigt, dass es immer lohnt, zu versuchen, wieder auf die Beine zu kommen. Wenn auch du kräftiger und selbstbewusster mit deinem Körper umgehen lernen willst, probiere es aus – egal, ob du ganz jung oder schon ein bissl älter bist.

Zum Beispiel in der ÖTK Kletterhalle Wien 1, Bäckerstraße 16

oder im Edelweiss-Center, Wien 1, Walfischgasse 12

Padel dich glücklich

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Großartiges kleines Tennis

Diese Sportart ist angeblich „der große Bruder von Tennis“. Vielleicht ist es ja auch die kleine Schwester. Weil die schneller ist, fixer im Denken, mehr Kraft und Beweglichkeit in den Beinen hat. Jedenfalls ist Padel-Tennis sehr beliebt und so sind immer mehr Anlagen entstanden. Alles begann mit dem Mexikaner Enrique Corcuera. Und entstand, wie viele gute Dinge, aus der Not heraus - kombiniert mit Sturheit und Kreativität. Er hätte gerne einen Tennisplatz gebaut, hatte nicht den Platz dafür, ließ sich aber nicht abhalten. Also wurde der Platz halt kleiner, mit Mauern, damit man trotzdem ordentlich drauflospadeln konnte. Der erste große Hype kam in Spanien auf, aber auch in Österreich gibt es inzwischen viele Hallen, um diesen spaßigen Mix aus Badminton und Tennis zu spielen. Für alle, die gerne schwitzen, etwas für Koordination, Schnelligkeit und Beinarbeit tun wollen - und das mit ordentlich viel Spaß.

Zum Beispiel hier:
Padeldome in Alterlaa, Süßenbrunn, Prater oder Erdberg

oder hier:

Padelzone am Wiener Berg, im Colony Club oder in der Sportinsel

Spiel dich frei

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Werfen und treffen

"Das Frisbee hat eine Art Seele. Es steckt mehr dahinter, als etwa einen Ball zu fangen. Es kann Kurven ziehen und wunderschöne Flüge machen", so einst die Worte des Erfinders Ed Headrick, der 20 Jahren verstorben ist. Vor 65 Jahren hat er die Scheibe erfunden, von der weit über 200 Millionen verkauft wurden. Und sie fliegt weiter. Jetzt gerne in der abgewandelten Form als Disc Golf. Warum? Weil es halt nun mal Trend ist, Dinge miteinander zu mixen, so dass Neues entsteht. Es ist ein witziges Spiel, das Wurfsicherheit und Konzentration erfordert und riesigen Spaß macht, auch weil man es mit anderen zusammen spielt.

Zum Beispiel hier:
Disc Golf Parcours im Wiener Prater

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