Selbstversuch: Eiskunstlauf lernen – ist das Eis gebrochen?

Pirouette, Rittberger und kunstvoll ausgeführte Schritte. Ob die Verwandlung zur Eisprinzessin in 2 Stunden gelingen kann? Ich habe mich auf sehr dünnes Eis begeben.

Theresa Eder 

Auf einmal ist es kalt und verschneit. Wer jetzt im Freien trainieren will, muss sich etwas einfallen lassen. Laufen kommt für mich nicht in Frage. Obwohl, wie wärs mit Eislaufen bei dem ganzen Glatteis? Warum nicht, aber das muss schon ein bisschen mehr sein als nur hin und her zu schlittern. Ganz nach dem Motto "Ganz oder gar nicht" gilt: Eine Pirouette muss her. Schließlich können das die Profis doch auch alle! Um dieses Ziel zu erreichen, geht‘s zum Wiener Eislaufverein, wo ich mir eine wahre Expertin zu Rate gezogen habe und ein Training absolviere. 

Aller Anfang ist schwer 

Am Eislaufplatz angekommen, dreht Trainerin Kat schon ihre Runden. Zwischen den Schritten baut sie Sprünge, raffinierte Schrittwechsel und natürlich Pirouetten ein. Auch wenn ich weiß, dass diese Frau, die wie eine Fee übers Eis schwebt, diese dargebotene Routine wahrscheinlich schon öfter geübt hat, als ich in meinem gesamten Leben Eislaufen war, bin ich sicher, dass ich am Ende des Tages genauso auf der gefrorenen Fläche dahingleiten werde. "Komm schon. Schuhe an und ab aufs Eis mit dir", ruft sie. Zeit zu zweifeln bleibt also nicht. 

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