Hitzerekord: Wie man einen kühlen Kopf bewahrt
Ein Hitzerekord jagt den nächsten, das spüren wir auch körperlich. Neben anderen Ursachen können hohe Temperaturen ein Auslöser von Migräne und Kopfschmerzen sein. Ein paar Tricks können helfen.
Die heißen Tage häufen sich, auch die Nächte bringen kaum Abkühlung. Für den Körper ist das eine Belastung und gar nicht wenige spüren das heftig im Kopf. Besonders gefährdet sind jene, die ohnehin oft Kopfschmerzen haben oder sogar unter Migräne leiden. Hohe Temperaturen können etwa die Häufigkeit und Intensität eines Migräneanfalls verstärken und auch Wetterumschwünge, wie wir sie im Sommer immer wieder erleben, machen dem Kopf zu schaffen.
Vorbeugen
Während man der Hitze nicht so einfach entfliehen kann, hilft es, den Alltag ein bisschen anzupassen. Gleich in der Früh sollte man mit einem großen Glas Wasser starten, denn der Körper dehydriert über die Nacht. Flüssigkeitsmangel ist generell einer der häufigsten Gründe, warum Kopfschmerzen auftreten. Bei Hitze sollte man deshalb besonders darauf achten, ausreichend zu trinken. Wer sich länger draußen aufhält, sollte eine Kopfbedeckung tragen. Wichtig ist dabei, auf natürliche und leichte Materialien zu setzen und nicht allzu fest sitzende Modelle zu wählen. Hält sich die Hitze unter der Kopfbedeckung, kann das erst recht Kopfschmerzen verursachen.
Keep Cool
Kühle Orte sind bei Migräne gut, allerdings muss man aufpassen, dass der Temperaturunterschied nicht allzu groß ist, wenn man sich beispielsweise länger in einem klimatisierten Gebäude aufgehalten hat und dann nach draußen wechselt. Schnelle und krasse Unterschiede sind etwas, das Kopf und Kreislauf gar nicht mögen. Hat die Migräne einmal eingesetzt, helfen vielen Betroffenen nur noch Medikamente. Bis diese wirken, kann ein kühler Waschlappen auf dem Kopf Linderung verschaffen. Manche schwören auch auf Pfefferminzöl, das auf die Schläfen geträufelt wird. Bei Kopfschmerzen ein nützlicher Tipp, bei Migräne ist das allerdings nicht zu empfehlen. Diese heftige Form der Kopfschmerzen geht oft mit Übelkeit, Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit einher. Das intensiv duftende Öl kann die Übelkeit damit verstärken. Schmerzlindernd, bzw. reizmildernd wirkt hingegen eine dunkle – oder im Freien schattige – Umgebung. Auch Licht (Sonne) zählt zu den Reizeinflüssen. So ist dieses zwar kein Auslöser von Migräne, kann die Symptome aber verschlimmern. Eine Sonnenbrille schützt.
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