Warum dieses Obst nicht zum Frühstück gegessen werden sollte

Obst ist gesund! Natürlich, aber nicht zu jeder Uhrzeit. Ein britischer Forscher klärt auf, worauf man am Morgen lieber verzichten sollte.

Von allen Seiten heißt es, man soll ausreichend Obst essen. Viele integrieren daher die süßen Naturgaben in ihr Frühstück, um so vitamingeladen starten zu können. Doch der britische Ernährungs-Experte Dr. Daryl Gioffre schlüsselte auf, auf welches Obst man am Morgen lieber nicht zurückgreifen sollte. Was es damit auf sich hat und was stattdessen auf den Teller sollte.

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Was euch erwartet:

  • Auf dieses Obst sollte man verzichten
  • Die richtige Art der Obstzufuhr
  • Alternatives Frühstück

Der Forscher rät, auf dieses Obst sollte man verzichten

Vielleicht kommt das jetzt für einige überraschend, aber beim angesprochenen Obst handelt es sich um Bananen. Die sind zwar gesund und schmecken gut, doch morgens kann sie Nebenwirkungen haben, die den restlichen Tag negativ beeinflussen.

Diese vier Gründe sprechen gegen den Verzehr von Bananen zum Frühstück:

1. Hoher Fruchtzuckergehalt

Viele essen Bananen und vergessen dabei, dass sie zu den Obstsorten zählen, die am meisten Fruchtzucker enthalten. Dieser sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel rasant ansteigt und genauso rapide wieder abfällt. Ein niedriger Blutzuckerspiegel kann zu Heißhunger führen. Isst man also eine Banane gleich in der Früh, sind starke Blutzuckerschwankungen über den Tag verteilt vorprogrammiert.

2. Übersäuerung des Verdauungsapparats

Der Fruchtzuckergehalt von Bananen ist aber auch auf eine andere Weise schädlich. Bei der Verdauung wird der Zuckergehalt gegärt und in Alkohol umgewandelt. Es entstehen Säuren, die Entzündungen und Darmschäden hervorrufen können, was die Entstehung von Gicht und Arthrose befeuert.

3. Konzentrationsverlust und Müdigkeit

Wenn der Blutzuckerspiegel fällt, kann es zu Konzentrationsverlust führen. Auch Müdigkeit und Trägheit gehen damit einher.

4. Wichtige Nährstoffe können nicht in den Körper gelangen

Sowohl Kalium als auch Vitamin B6 aus Bananen können ohne andere Nahrung nicht vom Körper aufgenommen werden.

Die richtige Art der Obstzufuhr

Natürlich muss man nicht ganz auf Bananen verzichten. Es ist eher eine Frage der Tageszeit und Kombination. Sie sollten stets mit gesunden Fetten, Kräutern oder Gewürzen kombiniert werden, um so die enthaltene Säure zu neutralisieren. Es bedarf also anderen Komponenten, um das Maximum aus der Banane herauszuholen. 

Alternatives Frühstück

Statt Bananen zum Frühstück empfiehlt es sich hochwertige Getreidesorten, also Vollkornprodukte, zu essen. Aber auch proteinreiche, fettarme Milchprodukte, wie etwa Frischkäse, Eier oder Topfen liefern Energie für den Start in den Tag. Ebenfalls gesund sind ungesalzene Nüsse oder Gemüse. Das Wichtigste ist jedoch, sich abwechslungsreich und ausgewogen zu ernähren.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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