"FCK 2020 - Zweieinhalb Jahre mit Scooter": Raven und Ballern
Regisseurin Cordula Kablitz-Post hat die Technoband Scooter zweieinhalb Jahre lang mit der Kamera begleitet
Von Gabriele Flossmann
Scooter, das sind hauptsächlich der gachblonde Vorturner H. P. Baxxter und zwei andere, die im Hintergrund auf irgendwelchen Tasten klimpern oder Knöpfe drücken. Wie die heißen? Also im Film sind das Michael und Sebastian, aber angeblich sind sie inzwischen nicht mehr mit von der Partie. Dem H. P. Baxxter, so erfährt man in dieser Doku, ist das – wie offenbar vieles – egal. Was ihm hingegen nicht egal ist, war das Corona-Jahr 2020. Er hatte sogar einen Text gegen das Jahr geschrieben. Der ungefähre Inhalt des Songs: „Scheiß 2020!“
Das erste Corona-Jahr war eine Katastrophe für Künstler und Musiker, weil sie nicht mehr live spielen konnten. Und live on stage, erst da ist H. P. Baxxter so richtig in seinem Element. Nun hat sich Hans-Peter Geerdes alias H. P. Baxxter der Regisseurin Cordula Kablitz-Post gestellt, die schon für Dokus über Nina Hagen, Wolfgang Joop und David Garrett verantwortlich war.
Statt Liveshows kam dieser Dokumentarfilm zustande, für den die Regisseurin die Technoband zweieinhalb Jahre lang mit der Kamera begleitet hat. Der Film liefert Einblicke in die Welt von Scooter, zeigt, was sich hinter den Kulissen, für den Fan weitgehend verborgen, abspielt.
INFO: D 2022. 113 Min. Von Cordula Kablitz-Post. Mit H. P. Baxxter.
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