Interior-Design: Diese Materialien und Töne liegen besonders im Trend

Die opulenten und lauten Zeiten sind vorbei! Auch in der Inneneinrichtung sehnen sich viele Menschen mittlerweile nach viel mehr Ruhe und Gemütlichkeit.

Wer Inspiration für ein schönes und gemütliches Zuhause braucht, muss gar nicht lange suchen. Ein Blick nach draußen, in die Natur, reicht. Denn sowohl von ihren Farb-, als auch Materialkombinationen können wir viel lernen. Nicht umsonst geht der Trend schon seit Jahren in allen Lebensbereichen zurück zum Ursprung – so auch im Interior-Design.  Der bewusste Einsatz von hellen und sanften Farben sowie Naturmaterialien wurde und wird immer beliebter. Und dies dürfte mittlerweile auch niemanden mehr verwundern. Von den klischeebehafteten Vorstellungen und Bedenken, dass jener Stil beispielsweise zu altmodisch sei oder „öko“ wirke, ist nichts geblieben. Zahlreiche Hersteller haben sich diesem Konzept schon seit Jahren verschrieben und lassen mit immer innovativeren Designs aufhorchen. Aber wie kreiert man nun diesen natürlichen Stil, den sogenannten „Organic chic“?

Es muss auch gemütlich sein. Accessoires, wie kuschelige Decken und Plaids, dürfen nicht fehlen. loberon.at 

©Loberon

Im Prinzip ist es simpel. Man orientiert sich an Materialien, die auch in der Natur zu finden sind: beispielsweise Holz, Rattan oder auch Naturstein. Um auch im Sinne des „Organic chic“ zu handeln, sollte man auch auf die Herstellungsweise der Produkte achten. So sind Hölzer von heimischen Bäumen zu bevorzugen, sowie jene aus nachhaltiger Forstwirtschaft und umweltverträglicher Fertigung.

Rattan liegt nicht nur im Trend, sondern gilt auch allgemein als nachhaltiger Rohstoff, da die gleichnamige Rattanpalme schnell nachwächst. Auch wenn hier die Emissionen, die durch den Transport entstehen, zu beachten sind. Natursteinarten überzeugen unter anderem durch ihre Pflegeleichtigkeit und ihre robuste Art. Aber auch sie sollten möglichst regional sein.

Um den Raum wirkungsvoll zu nutzen, ist dieses Klappbett von Ladenstein ein eindrucksvolles und innovatives Mittel. ladenstein.at

©Ladenstein/Steve Keef

Gleichzeitig werden diese Materialien klassisch durch Accessoires und Textilien in Braun-, Beige-, Creme- oder hellen Grautönen komplementiert. Wem dieses Farbkonzept jedoch zu schlicht ist, kann auch mit knalligen Akzenten arbeiten. Immerhin finden sich auch in der Natur kräftige Farben. Ein Vorteil: Aufgrund der zurückhaltenden Grundfarben des Stils ist man in seiner Farbwahl für besondere Eyecatcher keinesfalls eingeschränkt. Ob dunkel oder knallig – erlaubt ist, was gefällt.  Wer übrigens Zuhause kein komplettes Make-over vornehmen will, kann sich ganz einfach mit Beistelltischen, Leuchten und Dekoartikeln eine grüne Oase zaubern. 

Was keinesfalls fehlen darf, sind grüne Tupfer durch Zimmerpflanzen. Und hier gilt: Mehr ist mehr. Dabei sehen sie nicht nur gut aus, sondern säubern die Luft und reduzieren auch den Stress. 

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