Farbtrends: So wird das Bad zum absoluten Hingucker

Pastell- oder auch Eiscremefarben genannt, sind derzeit im Trend. Auch im Innendesign setzt man sie bewusst ein, um Leichtigkeit zu vermitteln.

Effektvolle Zurückhaltung

Wer Farbe in sein Bad bringen, aber nicht gleich zu den grellen Nuancen greifen will, sollte einen Blick auf Pastellfarben werfen. Durch  den hohen Weißanteil der Eiscremefarben, wie sie auch genannt werden, sind sie wesentlich zarter und wirken auch deutlich leichter im Raum. Ihre vornehme Zurückhaltung ist aber keinesfalls zu unterschätzen. Richtig kombiniert verzaubern sie jeden Raum in eine wohltuende Oase. 

Ganz im Trend liegt die neue Möbelfront „texture“ von Talsee. Hier vereinen sich raue und glatte Strukturen in trendigen Pastelltönen Salbei und Sand. Gesehen bei Das Bad, das-bad.at

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Neues Image mit Ecken und Kanten

Zu den Pastellfarben zählen unter anderem Beige, Flieder, Hellblau, Mintgrün, Rosa oder Vanille. Viele Hersteller orientieren sich mittlerweile auch daran. Ihr negatives Image, nämlich kindlich oder zu feminin zu wirken, konnten sie mittlerweile ablegen. Immerhin sehen sie in Kombination mit Weiß, Grau oder Holz (hell oder dunkel) richtig edel aus. Einen extravaganten Touch kreiert man durch den gezielten Einsatz von verschiedenen Formen. Ein runder Spiegel, quadratische Becken oder ausgefallene Vasen dienen als Stilbruch und bringen wortwörtlich Ecken und Kanten in den Raum.

Farbige Wand als optisches Highlight. Die Kombination mit Holz und Weiß schafft die nötige Ruhe. Gesehen bei MST Schramek, schramekbad.at

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Große Flächen

Wie man die lockeren Farben ins Bad bringt, bleibt also jedem selbst überlassen. Das Angebot reicht von Möbel über Accessoires bis hin zu Fliesen. Letzteres eignet sich besonders gut, um reichlich freien Platz abzudecken. Ein Vorhaben, das gerade mit Pastellfarben besonders gut umzusetzen ist. Immerhin wirken sie aufgrund ihrer Helligkeit besonders an großen Flächen, wie Wänden oder Böden gut. Der Raum wird dadurch erhellt, ohne völlig überladen zu wirken. Ein weiterer Vorteil: Sie dienen auch als Stimmungsaufheller. Immerhin sollen sich gerade Pastellfarben positiv auf das Gemüt niederschlagen. 

Ein gelungenes Spiel mit Pastelltönen und Formen. Der runde Spiegel, die wohl gewählten Accessoires zusammen mit dem salbeifarbenen Waschbeckenunterschrank von Talsee. Gesehen bei Das Bad, das-bad.at  

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Schier endlose Kombinationen

Und damit nicht genug. Angst vor ungustiösen Kombinationen braucht man ebenfalls nicht haben. Beinahe problemlos lassen sich die unterschiedlichen Farben und Nuancen miteinander kombinieren. Wer sich dennoch schwertut und unsicher ist, kann sich auch einfach von der Natur inspirieren lassen. Bei einem ausgedehnten Spaziergang lässt sich gut beobachten, wie Fauna und Flora gekonnt mit Pastelltönen spielt. Ob Apricot, Rosa, Babyblau oder doch Zitronengelb – ein Fehlgriff in Pastell ist quasi ausgeschlossen. 

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