Diese stylischen Bodensofas laden zum Knotzen und Lümmeln ein

Bodensofas sind –  einfach ausgedrückt – Sitzgelegenheiten, denen die Füße fehlen. Vor allem im arabischen und asiatischen Raum gehören diese Möbel zur Einrichtungskultur, in unseren Breiten gelten sie als eher ungewöhnlich und etwas für junge Leute. Die „Am-Boden-Sitzen“-Kultur gibt es bei uns nicht. 

Beliebt sind sie vor allem bei jungen Menschen, da Bodensofas unkompliziert und flexibel sind und schnell im Eigenbau herzustellen: zwei Matratzen genügen, eine als Sitz-, die andere als Rückenlehne, entweder an der Wand oder mit einer Palette fixiert. Noch ein schöner Stoff drüber, et voilà – schon hat mein sein ganz individuelles „preisgünstiges“ Sofa, das bei Bedarf noch Gästebett ist.

Weiterer Vorteil: Man kann diese Couch jederzeit umplatzieren, ohne sich dabei das Kreuz  zu verrenken oder das Parkett zu zerkratzen. Sie sind schon aus diesem Grund besonders häufig in Studenten-WGs zu finden.

In Japan werden sie Futon genannt, im arabischen Raum Diwans oder Sedari und haben eine lange Tradition, was sich auch in der Sitzhaltung ausdrückt. Denn während wir Europäer mit dem Alter immer mehr die Fähigkeit verlieren, uns auf den Boden zu setzen und problemlos wieder hochzukommen, ist das in anderen Kulturen kein Problem.  

Experten raten dazu, sich  hin und wieder  auf den Boden zu setzen, da so viel mehr Muskeln aktiviert werden als beim erhöhten Sitzen. Die Stabilität des Bewegungsapparates wird trainiert und die Mobilität der Hüften, Beine und Füße gefördert, wodurch man eben bis ins hohe Alter mobil bleibt. Darauf reagieren auch Designer und holen mit ihren modernen Entwürfen das Bodensofa aus der „Studentenbude“. 

Die Modelle punkten durch hochwertige Materialien, spannende Formensprache, viel Komfort und modulare Systeme, die viel Spielraum bei der  individuellen Gestaltung lassen. Und es gibt sie sogar auf Wunsch  in verschiedenen Sitzhöhen.