Begehrte Liegenschaften: Trendige Sitzmöglichkeiten und Betten

Beim Salone del Mobile 2022 verblüfften die Polstermöbelhersteller mit einer Vielfalt traumschöner Sofas, Wohnlandschaften und Betten in handwerklichen Spitzenqualitäten.

Hier eine kleine Auswahl gemütlicher „Niederlassungen“ zum Sitzen, Liegen, Lümmeln und Schlafen. 

Wohnlandschaften

Willkommener Ruhepol! Die Sofagarnitur: wandelbar und funktionsfreudig. In den 70er-, 80er-Jahren sprach man salopp von der Sitzgarnitur. Damals waren das meist ausladende Hochlehnergarnituren mit – am heutigen ästhetischen Empfinden gemessen – ziemlich wüsten Mustern und Farben. Heute präsentieren uns die Polstermöbelhersteller  unter dem Begriff Sofa- oder Wohnlandschaften weitaus gefälligere   Ensembles. Vor allem ist die Anordnung nicht mehr so statistisch wie einst.

„Kumo“ ist das japanische Wort für Wolke und bei der gleichnamigen Modul-Sitzlandschaft Programm, denn „Kumo“ ist soft ohne Ecken und Kanten. Von Rolf Benz, ab 10.614 €. www.rolf-benz.com 

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Hat man Lust auf eine neue Optik oder ändert sich die Raumsituation, lassen sich viele Sitzlandschaften mit wenigen Handgriffen umbauen bzw. neu aufstellen. Die jüngst von Rolf Benz in Mailand präsentierte „Kumo“-Wohnlandschaft ist ein schönes Beispiel dafür. Durch ihr organisches Modulsystem passt sie sich den unterschiedlichsten Grundrissen an. Wer diesen Ort der Behaglichkeit noch  erweitern möchte, kann sogar ein Tischchen direkt in das Sitzmöbel integrieren. Moderne Sitzlandschaften punkten zudem mit  etlichen ergonomischen Funktionen, die den Komfort zusätzlich erhöhen. Bitte, Platz nehmen!

Mit der Relax-Sitzlandschaft „Remus“ rudert man in jeder Hinsicht in Richtung Gemütlichkeit. Von Sedda, ab 5.816 €. www.sedda.at

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Sofas

Das Sofa ist ganz schön vielseitig, auch sprachlich. Wir kennen das Möbel auch als Couch, Canapé,  Ottoman, Récamiere, Divan oder Chaiselongue. Damit ist ein, wie die französische Bezeichnung andeutet, in die Länge gezogener Sessel gemeint, den man im 19. Jhdt. leicht spöttisch auch „Ohnmachtscouch“ nannte. Erblasste Damen legte man nach einem Schwächeanfall zur Erholung darauf.

Die organische Form des Sofas „Nanami“ harmoniert intuitiv mit dem menschlichen Körper, der Faltenwurf der Rückenlehne ist ein Meisterwerk der Polsterkunst. Von Bretz. bretz-austria.at

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Tatsächlich geht das Wort Sofa auf das arabische „suffa“ zurück, womit ursprünglich ein Kissen auf einem Kamelsattel, später eine mit Decken oder Teppichen hergerichtete Lehmerhöhung gemeint war. Für die Araber war das eine „gepolsterte Ruhebank“. Das war freilich bevor die Sprungfeder erfunden war, die Sitzflächen und Rückenlehnen fortan komfortabler machte. Das Sofa wurde zum Alltagsmöbel, darunter etliche Ikonen wie die „Swan Couch“ von Arne Jacobsen (1958), das schwülstige „Togo“-Sofa von Michel Ducaroy (1973) oder das  rote „Lips“-Sofa von Studio 65 (1970). Zum Küssen sind sie alle.

Ein Lichtblick an trüben Herbst- und Wintertagen ist das erfrischend bequeme Sofa „Rest“ von Muuto. Bei Scandinavian Design House. scandinaviandesignhouse.at

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Auf der stilvollen Loungebank „King Arthur“ mit moderner Nahtsteppung sitzt man wahrlich königlich. Um ca. 1.190 € bei 1000 Tische & Stühle. 1000tische.at

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Einzelliegen

In besseren Haushalten gehörte  der Mittagsschlaf  einst zum guten Ton. Fürs Nickerchen legte man sich aber nicht ins Bett, sondern auf das Tagesbett – ohne Schuhe, aber in Bekleidung. Ein begeisterter „Mittagsschläfer“ war  Salvador Dali. Gag am Rande: Der Maler ließ sich mit einer Blechpfanne am Boden und einem Löffel in der Hand auf seinem Ottomann nieder. Wenn der Löffel  scheppernd in die Pfanne fiel, war es das  Zeichen für ihn, wieder aufzustehen.  Und heute? Die Funktion der Pfanne übernehmen Handy oder Smartwatch, für den erholsamen „Powernap“, wie man heute sagt, sorgen hochwertige Liegen, an denen auch der gute alte Freud seine Freude hätte.

Fauteuils, Hocker & Co.

Jede Jahreszeit hat ihre schönen Seiten. Am Herbst gefallen uns besonders die neuen Loungesessel und Fauteuils. Da kann man sich, während es draußen zusehends nass und grau wird, herrlich fallen lassen. Wieder einmal im „Oliver Twist“ schmökern, mit seinem Liebling  eine Party Schach spielen oder demselben dicke Hausstrümpfe stricken. Der Fauteuil – in den nächsten Monaten ist er uns ein Freund, Liebling, Kumpel, Traumfänger, Seelentröster. Ein Möbel eben, das man besonders schätzt.  Die Hersteller wissen das und erfinden ihn  immer wieder neu. Noch schicker, noch bequemer, noch hochwertiger, denn seinen Lieblingsfauteuil will man lange, lange – möglichst ein Leben lang – um sich haben. 

Betten

 Es ist eine Binsenweisheit, dass natürliche Materialien positiven Einfluss auf das Wohnklima, im Speziellen  auf die Schlafqualität haben. Schadstoffe haben im Schlafzimmer nichts verloren. Und in Betten schon gar nicht. Bei dem österreichischen Polstermöbelhersteller Sedda gehört dieser Anspruch zur Unternehmensphilosophie. „Wir achten in jedem Bereich der Produktion darauf, Schadstoffe zu minimieren. So haben wir etwa eine innovative Technik entwickelt, die eine lösungsmittelfreie Verklebung von Schaumstoffen auf Wasserbasis ermöglicht“, sagt Geschäftsführer Roland Ragailler.

Das Boxspringbett „King“ bietet gesundes Schlaf-klima dank FCKW-freier Schaumstoffe, lösemittelfreier Verklebung, natürlicher Tencel-Spezialfasern.  Von Sedda, ab 4.163 €. www.sedda.at

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Wert auf natürliche Materialien, gepaart mit  Wiener Handwerk und gutem Möbeldesign, legt man auch beim Bettenspezialisten Somnifer. Dessen Sortiment umfasst Naturbetten ohne Metallschrauben, flankiert von Nachtkästchen aus Echtholz. Von höchster Qualität sind die handgenähten Naturmatratzen aus der eigenen Manufaktur, begleitet von Bettwaren aus Fairtrade Biomaterialien. Traumhafte Voraussetzungen für eine gute Nachtruhe.  

Cordula Puchwein

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