Diese Pflanzen trotzen der Hitze und Trockenheit

Die Folgen des Klimawandels sind so spürbar wie nie zuvor. Vor allem im Sommer plagen uns endlos scheinende Hitzephasen und anhaltende Trockenheit. Doch es gibt Hoffnung – zumindest für die Gärten. Denn einige Pflanzen können besser mit den Witterungsbedingungen umgehen als wir und trotzen den Umständen. Wir haben für euch Tipps, wie auch euer Garten trotzdem blüht und verraten euch, welche grünen Wunder sich trotz hoher Temperaturen nicht vom Wachsen abhalten lassen.

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Ein grüner Garten trotz Klimawandel – das solltet ihr beachten

Das Wichtigste ist zunächst, den Garten vor dem Austrocknen zu schützen. Dabei gilt, je mehr kahler Boden in der Sonne liegt, desto mehr Feuchtigkeit geht verloren. Um also mehr Wasser zu halten, solltet ihr damit beginnen dichte Pflanzenteppiche aus Bodendeckern, Sträuchern und Stauden anzulegen. Aber auch Mulchen hilft gegen trockene Böden, da so die Verdunstung um die Pflanzen herum reduziert wird. Für einen festen Untergrund sollten Pflasterflächen außerdem wasserdurchlässig gestaltet werden. Zum Beispiel durch offenporiges Drainagepflaster oder Steine – wobei Letztere mit breiten Fugen verlegt werden sollten, sodass Regenwasser versickern kann.

Auch Hecken und Sträucher können helfen, den Garten vor dem Austrocknen zu schützen. Sie bieten den anderen Pflanzen eine bessere Verschattung. Aber auch Obstbäume können Schatten spenden – denn nicht alle von ihnen mögen es schattig. Ihnen macht es nichts, in der Hitze zu stehen.

Diese Pflanzen trotzen der Hitze und Trockenheit

Hauswurzen: Diese Pflanze gehört zur Familie der Dickblattgewächse. Sie wird etwa drei bis 60 Zentimeter hoch und übersteht lange Trockenzeiten. Auch ist sie sehr pflegeleicht und überleben selbst im Steingarten.

Mauerpfeffer: Der Mauerpfeffer wird auch Scharfe Fetthenne genannt und gehört ebenfalls zu den Dickblattgewächsen. Er ist eine ausdauernde krautige Pflanze von niedrigem, rasig wachsendem Habitus und wird zwischen fünf und 15 Zentimeter groß.

Thymian: Thymian zählt zu den Lippenblütengewächsen und gilt als ausdauernde Halbsträucher oder Sträucher. Er bevorzugt helle und trockene Standorte mit nährstoffarmen und sandigen Böden.

Königskerze: Die Königskerze wächst vorwiegend auf kargen, trockenen Böden, an warmen und sonnigen Standorten. Sie gedeiht am besten, wenn der Untergrund durchlässig und schotterig ist und optimalerweise Kalk enthält.

Lavendel: Lavendel gilt als Trockenheitskünstler und ist eine charakteristische Pflanze der Hoch-Provence. Er verträgt problemlos große Hitze und fühlt sich an sonnigen, vorzugsweise windgeschützten Plätzen am wohlsten.

Rosmarin: Rosmarin ist ein immergrüner Halbstrauch aus der Familie der Lippenblütler. Er eignet sich für direkte Sonneneinstrahlung und liebt einen mageren Boden. Außerdem braucht Rosmarin wenig Wasser.

Oregano: Auch Oregano, auch Echter Dost genannt, bevorzugt trockene, nährstoffarme Böden. Es ist ein typisches Kraut für sonnige Standorte.

Blauraute: Die Blauraute stammt ursprünglich aus der Steppe in Afghanistan sowie Tibet und ist eine hitzeresistente Pflanze, die mit langanhaltender Trockenheit bestens zurechtkommt. Sie ist zirka ein bis zwei Meter hoch und unkompliziert zu pflegen.

Kornblume: Die Kornblume sieht nicht nur schön aus, sondern kann auch ordentlich was aushalten. Sie benötigt viel Sonne und wenig Wasser. Erst in sehr langen trockenen Zeiten ist es notwendig, sie mit Wasser zu versorgen.

Katzenminze: Auch die Katzenminze bevorzugt trockene Standorte mit viel Sonne. Bei ihr handelt es sich um duftende Dauerblüher, die sich nicht nur für den Garten eignet, sondern auch als Balkon- und Kübelpflanze.

Mädchenauge: Besonders bei einem lockeren, nährstoffreichen Boden entwickelt sich das Mädchenauge in der prallen Sonnen. Beim gelegentlichen Gießen sollte unbedingt Staunässe vermieden werden.

Geranien: Geranien werden bis zu 40 Zentimeter hoch und gelten als Wüstenpflanzen. Sie ist eine sehr hitzeresistente Pflanze mit langer Blütezeit von Mai bis zum ersten Frost.