Neuer Craftbeer-Hotspot: So ist das Mama Kraft in Wien
Leidenschaft für Eigenproduktion: Versteckt unter ihrem Steaklokal brauen Robert und Gabi Huth jetzt auch Bier im Mama Kraft.
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Beschreibung
€€
Amerikanisch
70 von 100
Begonnen hat alles vor 21 Jahren, als das Ehepaar Robert und Gabi Huth, bis dahin Leistungssportler, ein Gasthaus übernahm. Es folgten das italienische „Da Moritz“, das lateinamerikanisch angehauchte Grill-Restaurant „Max“, schließlich der „Stadtkrug“, den sie bald zum Steaklokal „Rinderwahn“ machten, dann zeitweise eine Groß-Pizzeria in der Praterstraße, kurz auch das Jamie-Oliver-Lokal am Lueger-Platz, das in die Pizzeria „Viva la Mama“ umgewandelt wurde. Und weil man schon bei Mama war, kam auch noch ein Steakrestaurant „Mama und der Bulle“ dazu. Und das waren wahrscheinlich noch gar nicht alle. Das Thema der Eigenproduktion reizte die Huths immer schon, Pasta zum Beispiel, weshalb sie vor zwei Jahren beschlossen, das Bier für ihre Lokal-Armada selbst zu brauen.
Ein Keller-Lokal unterhalb von „Mama und der Bulle“ bot sich an, es stellte sich aber heraus, dass die kleine Brauerei 6.000 Kubikmeter Platz brauchte. „Wir haben hier einen Produktionsbetrieb, Küche ging sich vom Platz her leider keine aus“, erklärt Robert Huth. Weshalb man den schon etwas ausgetretenen Pfad von Pizza & Burger wählte: Burger und Salate kommen per Aufzug aus dem Steaklokal, die Pizza – eine am Holzbrett servierte Pinsa Romana mit teils ungewöhnlicher Auflage – wird vor Ort gebacken. Die drei Biere – ein würziges Helles, ein körperreiches rotes Lager und ein obergäriges Wit – sind wirklich gut. Klar hätten wir uns da erhofft, dass die Huths nun die Bier-Gastronomie neu definieren. Aber das nächste Projekt ist eh schon im Anrollen, wie man erfährt …
Bewertung
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