Vier ungewöhnliche Campinggelegenheiten in Europa

Der traditionelle Campingplatz bekommt von gewagten Zelt- und Stellplatzmöglichkeiten in ganz Europa Konkurrenz.

Wer jahrelang campt, kommt irgendwann an den Punkt, an dem er oder sie etwas Ablenkung vom traditionellen Campingplatz am See oder Fluss will. Auch die Campingbranche hat das erkannt und bietet immer öfter Stell- und Zeltplätze an den ungewöhnlichsten Orten an: Manche indoor, manche hoch oben.

In der Halle - Retro-Feeling inklusive

Stechmücken, Feuchtigkeit, Schlamm – Campen kann anstrengend sein. Trocken und sauber bleibt man bei der Berliner Variante im Hüttenpalast: In den beiden Hallen einer alten Staubsaugerfabrik in Neukölln hat man vor ein paar Jahren renovierte Oldtimer-Wohnmobile und Campinghütten aufgestellt. 

Hüttenpalast in Berlin

©Jan Brockhaus

Mit Gletscherblick - Den Sternen ganz nah

Auf 1.950 Metern hat man beim Zelten auf dem Campingplatz Arolla im Val d’Hérens im Schweizer Wallis direkten Blick auf Gletscher und Berge. Wer in Österreich etwas Vergleichbares sucht, findet den höchsten Campingplatz des Landes auf 1.500 Metern, im Nationalparkcamping Kals am Großglockner.

©Camping Arolla

Wo sonst niemand zeltet

Am Leuchtturm  auf Rügen oder mitten im Lavendelfeld: hinterland.camp vermittelt Nächte im Camper an Orten, an die man sonst nicht kommt. In Österreich und Slowenien bietet schauaufsland.com kurzzeitige Stellplätze für Camper und Zelte: Auf der Alpakafarm, dem Weinberg und weiteren ungewöhnlichen Orten.

An der Felswand schwebend schlafen

Am Fuße des Bergs kann jeder campen. Aber wer kann von sich behaupten, an einer Felswand übernachtet zu haben? Das geht in Tauern in Tirol, wo man gemeinsam mit Guides das spezielle Zelt für die Steilwand, genannt Portaledge, aufbaut und dann schwebend zu Abend isst und übernachtet. Gut gesichert, versteht sich.

Sophie Neu

Über Sophie Neu

SEO (Suchmaschinenoptimierung) und am Newsdesk im Einsatz. Seit 2022 beim Kurier. Zuvor im Reise-Ressort. Schrieb davor als freie Journalistin unter anderem für die Wiener Zeitung. Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien.

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