Auch im Winter kann man in der Südsteiermark weinwandern und sogar einige Buschenschanken haben geöffnet

Was man in der winterlichen Steiermark alles tun kann

Mit dem Esel wandern oder durch die verschneiten Weinberge stapfen – ein echt steirisches Winterprogramm.

Wer die Südsteiermark nur mit der warmen Jahreszeit und dem Weinherbst in Verbindung bringt, dem entgeht etwas, denn eine Winterwanderung ist ein unvergessliches Erlebnis. Zum Beispiel der Weinwanderweg Nr. 4, der rund 1,5 Stunden (5 km) durch die Wälder und über die verschneiten Wiesen von Ehrenhausen führt. Außerhalb des Ortszentrums kommt man am Loisium Wine & Spa Ressort Südsteiermark vorbei, spaziert durch den Weingarten und genießt einen tollen Weitblick. Weiter geht es zur Traussner Mühle, wo man viel Wissenswertes rund um die Geschichte des Ackerbaus erfährt. Entlang der Mur gelangt man zum nächsten genussvollen Abstecher: ins Genussregal Südsteiermark – hier findet man die größte Vinothek des Landes. suedsteiermark.at

Schneeschuhwandern

Eine Stunde von Wien und Graz entfernt liegt die Region Semmering-Waldheimat-Veitsch. Hier gibt es neben kleinen, feinen Liften und Abfahrten auch die Möglichkeit einer Schneeschuhwanderung auf die Amundsenhöhe. Man startet vom Bärenkogelsattel über die Ganzalm zur Amundsenhöhe auf 1.666 Höhenmetern. Dort hat man ein herrliches Panorama von Semmering bis zum Dachstein. alpenvereinaktiv.com

Naturschutzgebiet

Im Ausseerland-Salzkammergut offenbaren die Berge und Seen ihren winterlichen Charme. Eingebettet zwischen den Ausläufern des Grimmings und dem Kemetgebirge führt die Thermenloipe Bad Mitterndorf rund 7 km durch Naturschutzgebiet. Die Loipe verläuft entlang einer traumhaften Kulisse mit leichtem Anstieg durch Bad Mitterndorf. Auf der Strecke gibt es bei der Goaßhittn Möglichkeiten zu jausnen. Wer mag, wärmt sich bei Glühmost und Tee. Ein- und Ausstiegspunkt ist die GrimmingTherme. ausseerland.salzkammergut.at

 GrimmingTherme: Entspannen im warmen Thermalwasser

©Steiermark Tourismus/Tom Lamm

Runterkommen

Während Langsamkeit meist eine Ausnahmeerscheinung und Stress ein Dauerbegleiter unserer Zeit ist, wird das gemeinsame Wandern mit einem Esel zu einem nachhaltigen Erlebnis. Die Ruhe und Gelassenheit der Grautiere können dabei helfen, zu entspannen. Die Wanderung durch den Naturpark Pöllauer Tal ist also eine gute Gelegenheit, sich auf ein anderes, ruhigeres Tempo einzulassen. Kulinarisch kommt man bei dieser Winterwanderung am Hof von Familie Muhr vorbei, wo es prämierte Säfte und Edelbrände gibt. Hergestellt werden die u. a. aus der Pöllauer Hirschbirne, einer alten Birnensorte, die es nur hier gibt. naturpark-poellauertal.at

Bei der Wanderung durch den hügeligen Naturpark Pöllauer Tal wird man von einem Esel begleitet

©TRV Oststeiermark | Harry Schiffer

Nordisch

Die schneesichere Eisenerzer Ramsau liegt in sonniger Höhenlage am Fuße des Kaiserschilds. Hier atmet man nicht nur reine Bergluft, sondern kann unter perfekten Trainingsbedingungen seine Runden ziehen, da hier das Nordische Ausbildungszentrum verortet ist. Zwischen meterhohen Schneewänden gleitet man auf rund 1.000 Metern Seehöhe auf dem winterlichen Almboden dahin, immer im Blick den Erzberg. tourismus-leoben.at

Tiefschnee

Ursprünglich und unberührt sind die Wege im Untertal in der Region Schladming-Dachstein. Mit den Schneeschuhen von der Waldhäuslalm am Ufer des Untertalbachs entlang, durch verschneite Wiesen und Waldpassagen, erreicht man nach etwa 30 Minuten die Sondlalm. Hier kann man noch eine Schleife durch den Tiefschnee ziehen, ehe man wieder talauswärts wandert. Kulinarisch versorgt wird man in der Waldhäuslalm und in der Sondlalm. schladming-dachstein.at

Auch in der Eisenerzer Ramsau kann man Langlaufen lernen

©Steiermark Tourismus/Tom Lamm

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