Meghan und Kate: Wenn es um ihre Kinder geht, ticken sie sehr unterschiedlich

Wenn es um ihre Kinder geht, verfolgen unterschiedliche Wertvorstellungen.

In einer Sache dürften sich Herzogin Meghan und Prinzessin Catherine trotz bestehender Diskrepanzen einig sein: Ihre Kinder sollen trotz ihrer eigenen Bekanntheit möglichst bodenständig aufwachsen. Die Umsetzung dieses Bestrebens gestaltet sich bei den Schwägerinnen aber äußerst unterschiedlich.

Meghan will Kinder vor Öffentlichkeit schützen

Während Kate akzeptiert hat, dass ihre Kinder George, Charlotte und Louis als direkte Nachkommen eines Thronfolgers um ein Leben im Rampenlicht nicht herumkommen und vor allem Prinz George, mittlerweile zweiter in der britischen Thronfolge, auf seine zukünftige Rolle als König vorbereitet werden muss, setzt Meghan alles daran, die Privatsphäre ihrer Kinder Archie und Lilibet zu schützen. Was auch ein Mitgrund für den Ausstieg von Meghan und Harry aus dem Königshaus war, laut Adels-Experten.

In der nicht autorisierten Sussex-Biografie "Finding Freedom" wird der Ausstieg von Meghan und Harry aus dem britischen Königshaus beleuchtet. Darin wird zudem behauptet, dass Meghan während ihrer Zeit in London das Gefühl gehabt habe, dass man von ihr erwarte, ihren Sohn Archie nach seiner Geburt "auf dem Silbertablett zu präsentieren." Auch als es um die Taufe ihres erstgeborenen Kindes ging, habe sich die ehemalige Schauspielerin unter Druck gesetzt gefühlt. 

Weil sie sich entschied, das Ereignis privat zu halten, sei Meghan von Mitgliedern der Königsfamilie kritisiert worden. Einige, namentlich nicht genannte Royals, hätten sich – ebenso wie britische Medien – darüber beschwert, dass Meghan damit eine Tradition gebrochen habe, als sie auf ein Fernbleiben der Presse bei der Taufe insistierte.

Meghan wünscht sich mehr Freiheiten für ihren Nachwuchs

Ein ehemaliger königlicher Berater von Herzogin Meghan erinnert sich in Tom Quinns neuem Buch "Gilded Youth: An Intimate History of Growing Up in the Royal Family" an Meghans vermeintliche Reaktion auf das royale Leben. Als Meghan Markle in die königliche Familie eintrat, wusste sie, dass ihr Leben nie wieder dasselbe sein würde. Wie sehr es sich ändern würde, habe sie aber nicht geahnt. Wie auch von Kate wurde von Meghan erwartet, sich an das Protokoll zu halten. Im Gegensatz zu Catherine soll die US-Amerikanerin aber wesentlich mehr mit den strengen Vorschriften am Hof gehadert haben als Prinz Williams Frau. 

"Meghan hasste es, vom königlichen Protokoll kontrolliert zu werden", behauptet der ehemalige Mitarbeiter der Herzogin. Kate könne viel besser damit umgehen, weil sie "nicht Meghans messianische Tendenzen hat". Dass sich auch ihre Kinder an das Protokoll zu halten haben, würde Catherine hinnehmen. Prinz William habe sich darauf eingelassen, "weshalb George und Louis und Charlotte so konventionell sind und etwas wie aus den 1950er Jahren aussehen", so der ehemalige Royale Berater.

Herzogin Meghan würde aber darauf Wert legen, ihren Kindern möglichst viele Freiheiten zu einzuräumen. "Meghan will etwas anderes für ihre Kinder – sie will die amerikanische Freiheit, zu tun und zu sagen, was sie will, und zu gehen, wohin sie will", betont der Insider.   

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