Prinzessin Kate

Kate soll Meghan mit Foto "schmerzhafte" Botschaft übermittelt haben

Laut Adelsexpertin Daniela Elser demonstriert der Schmuck, den Kate auf den Bildern vom Remembrance Day trug, Überlegenheit.

Prinzessin Kate greift bei offiziellen Terminen gerne zu exklusiven Preziosen. Diese haben in der Regel eine besondere Geschichte, die sich über mehrere Generationen nachverfolgen lässt. Voll Symbolik soll auch das Paar Ohrringe stecken, dass Kate bei einer Veranstaltung am Tag vor dem diesjährigen Remembrance Day trug. Die australische Adelskommentatorin Daniela Elser glaubt gar, dass die Prinzessin ihrer Schwägerin Herzogin Meghan mit ihrer Schmuckwahl, eine "schmerzhafte" Botschaft übermittelt, wie sie in einem Kommentar für das Nachrichtenportal news.au schreibt. Die prominenten diamantbesetzten Perlen-Ohrringe hat Kate zuletzt bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II im September getragen, wie auf Fotos zu sehen ist.

William und Kate

©APA/AFP/POOL/CHRIS RADBURN

Dazu hatte sie eine Perlenhalskette der Königin angelegt, die sie nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA auch schon 2021 zur Beerdigung von deren Mann, Prinz Philip, trug. Demnach handelte es sich um ein japanisches Halsband mit vier Perlenreihen und einem geschwungenen Diamantverschluss in der Mitte. Die Halskette soll von der Queen in Auftrag gegeben worden sein - aus Perlen, die sie nach ihrem ersten Staatsbesuch in Japan 1975 von der dortigen Regierung geschenkt bekam.

Geschichtsträchtiger Schmuck nur für Kate

Die Ohrringe wurden aus zwei Perlen aus einer Sammlung des Königs von Bahrain hergestellt, die die Queen 1947 als Hochzeitsgeschenk erhielt. Damals trug der bahrainische Monarch noch den Titel eines Hakim. Herzogin Meghan trug bei dem Staatsbegräbnis ebenfalls - wesentlich dezentere - Perlen- und Diamantohrstecker, die ihr die Queen 2018 schenkte.

Die "Diskrepanz" sei offensichtlich, meint Adelsexpertin Elser nun. "Neben Kates großartigem Paar Ohrringe, wo man bei jedem anderen annehmen würde, dass es sich um Plastikfälschungen handelt, wirken Meghans Ohrringe - obwohl elegant und ein sehr durchdachtes Geschenk - vergleichsweise kleinlich." Und weiter: "In diesem Fall spielt die Größe sehr wohl eine Rolle. Es stellt sich auch die Frage nach Geschichte und Bedeutung." Meghans Ohrringe hätten diese eben nicht, so Elser.

Die Royal Family und führende Politiker des Vereinigten Königreichs hatten am Remembrance Day am 13. November der in den Kriegen getöteten Soldaten gedacht. König Charles III legte erstmals als Monarch einen Kranz zu Ehren der toten Soldaten aus Großbritannien und den Commonwealth-Staaten an der zentralen Londoner Weltkriegsgedenkstätte Cenotaph nieder. Zum "Remembrance Day", dem Jahrestag des Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg 1918, kamen heuer auch Premierminister Rishi Sunak und alle seine sieben noch lebenden Vorgänger zur Feier ins Regierungsviertel Whitehall. Landesweit gab es zwei Schweigeminuten. Charles hatte bereits in den Vorjahren in Vertretung seiner Mutter Queen Elizabeth am Cenotaph einen Kranz niedergelegt.

Einen Tag vor seinem 74. Geburtstag tat er dies erstmals als König. Nach ihm würdigten auch Thronfolger Prinz William, sein jüngster Bruder Prinz Edward und seine Schwester Prinzessin Anne die Getöteten mit Kränzen. Charles' Ehefrau Königsgemahlin Camilla und Williams Gattin Kate verfolgten die Zeremonie vom Balkon eines nahen Regierungsgebäudes aus.

Der Remembrance Sunday ist in Großbritannien der Höhepunkt einer Reihe von Veranstaltungen zum Gedenken an all jene, die in Konflikten ihr Leben verloren haben. Tausende Soldaten und Veteranen beteiligten sich an dem Gedenken.

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