Wie Queen dafür sorgte, dass unliebsamer Körperteil nicht auf Fotos zu sehen ist
Queen Elizabeth II starb am 8. September auf ihrem Landsitz Balmoral in Schottland im Alter von 96 Jahren.
Die verstorbene Königin Elizabeth II wollte laut dem britischen Fotografen Rankin ihre Hände nicht auf Fotos sehen. Im "Tea with Twiggy"-Podcast gab er an, dass er zum goldenen Thronjubiläum im Jahr 2002 beauftragt wurde, ein Porträt der Queen anzufertigen. Mit einer seiner Ideen stieß er damals offenbar auf Ablehnung.
Gekonntes Ablenkungsmanöver
Während des Fototermins habe er ihr nämlich eine bestimmte Requisite vorgeschlagen. "Ich sagte: 'Ich möchte Sie gerne mit dem Schwert in der Hand fotografieren und sie erwiderte: 'Ich mag meine Hände nicht.' Ich hielt es für die bestmögliche Ausrede, kein Schwert halten zu müssen", so der für seine Fotografien vom Prominenten bekannte Rankin.
Vor dem Treffen mit der Königin habe er gründlich recherchiert und gehofft, ihren "wirklich großartigen Sinn für Humor" einzufangen. Schlussendlich habe der Fotograf eine "Welle der Stärke" verspürt, als sie den Raum betrat. Zehn Minuten dauerte der Termin nur, und doch hat er offenbar eine nachhaltige Wirkung gehabt.
Bei ihren offiziellen Auftritten trug Elizabeth oftmals Handschuhe. Fotografin Jane Barlow hat heuer zwei Tage vor ihrem Tod die letzten offiziellen Fotos von ihr gemacht. Die Monarchin sei zwar gebrechlich gewesen, aber bei guter Laune, sagte Barlow, die für die britische Nachrichtenagentur PA arbeitet. Sie habe mit der Königin über das Wetter und die dunklen Wolken am Himmel geredet, so Barlow zur Agentur PA. Sie habe ein paar Porträts gemacht und dabei eine Menge Lächeln von der Königin bekommen.
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