Ildikó Raimondi sieht nur mit dem Herzen gut
"Das Buch meines Lebens": Prominente verraten uns ihre Lieblingsbücher, an die sie sich gerne erinnern, manchmal sogar Schätze aus ihrer Kindheit. Diesmal: die Kammersängerin Ildikó Raimondi.
Die 1962 in Arad geborene österreichisch-ungarische Kammersängerin und Integrationsbotschafterin gehört seit 1991 der Wiener Staatsoper an, an der sie mehr als 50 Opernpartien gesungen hat. Ihre Vorliebe zur Musik des 20. Jahrhunderts von Franz Schmidt bis zu Arnold Schönberg hat sie in zahlreichen Gastspielen und internationalen Festivals unter anderem an der Deutschen Oper Berlin, der Semperoper Dresden und im Opernhaus Valencia dargeboten. Im Rahmen eines größeren wissenschaftlichen Lied-Projekts gab die Sopranistin die Sammlung der 41 Goethe-Lieder des tschechischen Komponisten Wenzel Johann Tomaschek heraus. Seit 2015 ist sie auch als Professorin für Sologesang an der Universität Mozarteum Salzburg tätig.
Ildikó Raimondi über ihr Lieblingsbuch: Ein Buch, das mich schon in meiner Kindheit verzaubert hat und bis heute begleitet, ist „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry. Das Buch ist 1943 erschienen – mitten im Zweiten Weltkrieg. Nach fast 80 Jahren ist die Botschaft des Buches für Frieden, Menschlichkeit und Toleranz aktueller denn je. „Man sieht nur mit dem Herzen gut“ – ist eine Lebensweisheit, die jeder verstehen kann – je früher das geschieht, desto erfüllter und reicher wird das Leben.
Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
* Die Kammersängerin ist am 11. Juni bei der Benefiz-„Galanacht unter Sternen“ zu hören.
Ihre aktuelle CD: „Begegnungen“ mit Eduard Kutrowatz am Klavier.
Hörproben!
Karten unter Tel. 0664/64 64 303 oder
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