Kein guter Morgen: Nach dem Aufstehen ist man oft von Liegen steif

Rückenschmerzen - Diese Schlafposition ist besonders ungünstig

Nach dem Aufstehen kann man sich kaum rühren? Das kann an der Schlafposition liegen. Was man gegen Rückenschmerzen tun kann.

Schlechte Nachrichten für Bauch-Schläfer: In der Bauchlage fällt unsere Lendenwirbelsäule in ein Hohlkreuz. Liegt man über mehrere Stunden auf dem Bauch, "verspannt die umliegende Muskulatur und beginnt zu schmerzen", erklärt Orthopäde David Kubosch. 

Gut möglich also, dass sich beim Aufwachen der Rücken umso steifer und verspannter anfühlt.

Gegen diese Schmerzen kann man aber schon vor dem Einschlafen vorbeugen: Kubosch empfiehlt, einen flachen Polster unter den Bauch legen. So lässt sich ein Hohlkreuz vermeiden.

Die richtige Matratze kann einem ebenfalls viele Schmerzen ersparen. Sie darf weder zu weich noch zu hart sein. Die ideale Matratze stützt Brust- und Lendenwirbelsäule, das Becken muss aber einsinken können. 

"Schonhaltung" ist der falsche Weg

"Viele Menschen mit Kreuzschmerzen nehmen eine unnatürliche Schonhaltung ein, um schmerzauslösende Bewegungen zu vermeiden", berichtet Orthopäde Kubosch. Das bewirkt aber genau das Gegenteil von dem, was man damit erreichen will. Durch die unnatürliche Haltung werden andere Muskelgruppen dafür stärker beansprucht - und verspannen sich ebenfalls.

So entlastet ihr euren Rücken beim Sitzen

Stundenlang in der gleichen Haltung verharren - da sind Verspannungen und Schmerzen praktisch vorprogrammiert. Sitzt man zum Beispiel den ganzen Tag im Büro, übt das permanenten Druck auf den unteren Rücken aus. 

Wechsel zwischen linker und rechter Po-Backe

"Gut ist es, möglichst oft zwischen aufrechter, vorgeneigter und zurückgelehnter Haltung zu wechseln", so David Kubosch. Sinnvoll dabei: das Gewicht immer mal wieder von der einen auf die andere Gesäßhälfte verlagern.

Die Pobacken zu wechseln reicht allerdings auf Dauer nicht. Will man wirklich etwas für den Rücken tun, kommt man nicht umhin, in Bewegung zu kommen, am besten für mindestens eine halbe Stunde am Tag, wie der Experte rät. 

Nur wenn Bauch- und Rückenmuskeln gestärkt werden - etwa durch Krafttraining, Tanz oder Pilates, entlastet das den Rücken dauerhaft. 

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