So schmeckt's im Pisqu am Karmelitermarkt
Sarah und Rebekka Kölbl bringen peruanisch-japanische „Nikkei“-Küche nach Wien.
Beschreibung
€
peruanisch-japanisch
79 von 100
Das Grätzel rund um den Karmelitermarkt entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einem der lebendigsten in ganz Wien. Sarah Kölbl lebt hier schon seit zehn Jahren, und als plötzlich das ehemalige „Engel“ frei war, beschlossen ihre Schwester Rebekka und sie, endlich ihren Traum vom eigenen Lokal zu verwirklichen. Die beiden Frauen arbeiteten seit ihrer Jugend in der Gastronomie, in Wien, Peru, Australien. Nun versuchen sie, die kulinarische Ungezwungenheit, die sie dort erlebten, auch hier umzusetzen:
In der kleinen Bar werden erfrischende Cocktails mit zum Teil selbst angesetzten Spirits gemixt, die Küche bietet die peruanisch-japanische „Nikkei“-Küche. Aber halt nicht auf Gourmet-Niveau wie im berühmten „Nobu“ und dessen Epigonen, sondern entspanntes Streetfood – das übrigens an den Tisch kommt, wenn es fertig wird, eine spezielle Reihenfolge, muss man extra dazusagen.
Etwa Miso-marinierte Ofen-Melanzani mit Burrata und Süßkartoffel, sieht spektakulär aus, schmeckt köstlich (8,90 €). Die hausgemachten, flaumigen Germteigfladen mit Füllung aus Gemüse und Schweinebauch sind ebenso gut wie schwer zu essen, da wären ein Fingerschälchen oder Erfrischungstücher fein (8,90 €). Tempura aus heimischem Gemüse ist ein origineller Snack, da kann der Teig aber noch etwas knuspriger werden (5,90 €). Ceviche von Wolfsbarsch und Tintenfisch ist fein, ist hier aber eben kein mariniertes Sashimi, wie sonst häufig, sondern wirkt eher wie ein Fischsalat, was es ja ursprünglich auch war (13,30 €). Dass der Großteil der Karte vegan ist, fällt übrigens kaum auf.
Bewertung
39 von 50
7 von 10
11 von 15
22 von 25
Pisqu
Wien 2, Große Pfarrg. 5
01/212 96 05
Di-Do 18-23, Fr, Sa 18-2
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