
Frühling für den Gaumen: Fermentierter Spargel selbst gemacht
Fermentation trifft Frühlingsküche – wie aus frischem Spargel und ein wenig Geduld ein echter Allrounder entsteht.
Wenn der Frühling Spargel auf unsere Teller bringt, denken die wenigsten an Fermentation – dabei ist genau das eine geniale Möglichkeit, das edle Gemüse nicht nur haltbar zu machen, sondern auch geschmacklich auf ein neues Level zu heben. Fermentierter Spargel besticht durch seinen fein-säuerlichen Crunch, ist reich an probiotischen Kulturen und bringt frischen Schwung in Bowls, Salate oder als Antipasti. Und so gehts!
Zutaten:
1 kg Grüner Spargel
110 g Zwiebel
2–3 Knoblauchzehen
1 TL Pfefferkörner
40 g Salz oder Steinsalz
1 l Wasser
frischer Estragon nach Belieben
1 großes Glas, das sich gut verschließen lässt
Zubereitung
- Den Spargel zunächst schälen, waschen, Enden entfernen und wenn gewünscht der Länge nach halbieren.
- Danach die Pfefferkörner zerstoßen, die Zwiebel fein würfeln und die Knoblauchzehen schälen und in Scheiben schneiden.
- Nun kommen wir zum Befüllen. Wichtig: Verwenden Sie nur sterile Gläser fürs Fermentieren! Alle Zutaten außer das Salz in das Glas füllen.
- Das Salz mit dem Wasser vermengen und gut verrühren. Anschließend die Flüssigkeit in das Glas füllen. Das Gemüse muss bis oben hin bedeckt sein.
- Die Gläser 3–4 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen, bis sich kleine Bläschen bilden – ein Zeichen für beginnende Fermentation. Dabei darauf achten, dass der Spargel vollständig mit Salzlake bedeckt ist.
- Sobald die Bläschen verschwinden und ein säuerlicher Geruch entsteht, Gläser gut verschließen und im Kühlschrank aufbewahren.
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