Elton John und... Britney Spears? Duette, die überraschten
Dass diese Musiker gemeinsame Songs aufnehmen, hätte man vorher nicht erahnen können. Die überraschendsten Paarungen aus Rock und Pop, Schlager und Hip Hop.
Es ist wohl das Duett des Jahres: Nach sechs Jahren in der musikalischen Versenkung meldet sich Britney Spears mit einem neuen Song zurück. Mit von der Partie ist für den Track "Hold Me Closer" kein Geringerer als Sir Elton John. Dieser rührt auf seinem Instagram-Profil bereits fleißig die Werbetrommel für die bald erscheinende Neu-Version seines 70er-Hits "Tiny Dancer". Dass die beiden Superstars sich für einen gemeinsamen Release zusammen tun, verwundert viele - besonders weil man von der "Baby One More Time"-Interpretin seit Jahren nur mehr private Schlagzeilen mitbekommen hatte. Neue Musik der einstigen "Princess of Pop" hatte man nicht auf dem Radar.
Elton John hatte schon einige große Namen bei sich im Studio. Besonders sein Song mit George Michael ("Don't Let The Sun Go Down") bleibt bis heute in Erinnerung. Zuletzt schnappte sich der 75-Jährige große Namen der heutigen Musikbranche für Neuinterpretationen seiner älteren Songs. Dabei arbeitete er etwa mit Dua Lipa oder Miley Cyrus. Einen Weihnachtssong mit Ed Sheeran gab es letztes Jahr ebenfalls. Nun ist Britney Spears an der Reihe. Dem Comeback wird es sicher mehr helfen als ihre letzten Werke mit Iggy Azalea oder Tinashe. Ob sich der ehemalige Kinderstar damit zurück auf den Pop-Olymp katapultiert, bleibt aber abzuwarten - eine Überraschung war die Nachricht dieser Zusammenarbeit dennoch schon vorweg. Auch diese Duette sah vorher kein Fan kommen:
Run DMC und Aerosmith
Hip-Hop und Rock passt nicht zusammen? Passt es sehr wohl. Eigentlich veröffentlichte Aerosmith bereits Ende der 70er-Jahre ihren Hit "Walk This Way". 10 Jahre später folgte dann überraschend eine Neu-Version des Klassikers. Diesmal mit den Rap-Musikern von Run DMC, die Anfang gar nicht so begeistert von der Duett-Idee waren. Zum Glück wurde sich dann trotzdem für die gemeinsame Neuauflage des Songs entschieden, denn die Mischung beider Genres funktionierte für den Track für viele Fans besser als das Original selbst. Es folgte eine Charts-Platzierung in den Top 5 der amerikanischen Billboard Hot 100.
Whitney Houston und Mariah Carey
Dass sich zwei Stimmgewalten zusammen tun und einen Song miteinander meistern, ist keine Neuheit. Bei den beiden Pop-Diven Mariah Carey und Whitney Houston war es allerdings dann doch etwas, womit keiner rechnete. Jahre lang sagte man ihnen eine wilde Rivalität nach.
Immer wieder wurden sie gegeneinander aufgestachelt, uncharmant miteinander verglichen und in der Klatschpresse ein Krieg der beiden Musikerinnen inszeniert. Einen endgültigen Schlussstrich konnten sie mit "When You Believe" unter die Streit-Gerüchte zwar keinen setzen, für mächtig Aufmerksamkeit sorgte die Veröffentlichung dennoch.
Kylie Minogue und Nick Cave
Kylie Minogue hat in ihrer Karriere bereits viele Musikrichtungen für sich ausprobiert. Von klassischem Pop bis hin zu Disco und sogar Country. Die ehemalige Soap-Darstellerin hat sich in der Vergangenheit auch mit einigen Duett-Partnern zusammengetan. So veröffentlichte sie beispielweise den Song "Kids" mit Robbie Williams. Mehr überrascht hat ihre Zusammenarbeit mit Nick Cave & The Bad Seeds. Die Band und die Sängerin nahmen gemeinsam den Song "Where The Wild Roses Grow" auf, wo die Australierin erneut eine bisher unbekannte Seite von sich zeigte. Statt tanzbaren Up-Tempo lieferten sie mitten der 90er Melancholie auf höchstem Niveau. Ein Song, der bis heute noch gern im Radio rauf und runter läuft.
Vanessa Mai und Olexesh
Vanessa Mai war Jahre lang für viele als "die kleinere Helene Fischer" der Schlagerbranche bekannt. Olexesch ist das, was einige einen "Gangster-Rapper" nennen. Der Hip-Hop-Musiker sprach sich in einer Instagram-Story darüber aus, dass er gerne ein Duett mit der Schlagersängerin machen würde. Ihr gefiel die Idee und so prallten zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Das Ergebnis konnte sich dennoch hören und sehen lassen - besonders mit dem Musikvideo erinnert die Zusammenarbeit an so manch internationale Produktion. Mit der Genre-Vermischung gelang Mai nicht nur ein Image-Wandel vom Schlager- zum Pop-Star, sondern auch der endgültige Sprung aus dem Schatten von Fischer.
Slash und Fergie
Nicht nur The Black Eyed Peas schnappten sich Fergie für viele ihrer Tracks als Sängerin. Auch Guns N’ Roses-Gitarrist Slash bemühte sich für eine neue Interpretation von "Beautiful Dangerous" um ihre Stimme. Überraschend war dabei nicht nur die Zusammenarbeit, sondern auch, wie gut die US-Amerikanerin zum Rock-Genre passt. Bekanntheit erlangte der Track zwar Übersee nicht wirklich, die Version ist bei Fans aber dennoch sehr beliebt geworden.
Jay-Z und Linkin Park
Jay-Z zählt als einer der erfolgreichsten Rapper - Linkin Park als einer der erfolgreichsten Alternative-Metal-Bands. Dass diese Zusammenarbeit funktionieren könnte, war wohl für wenige erstaunlich - das gemeinsame Album "Collision Course" aber dann doch. Die Künstler mischten dafür ihre jeweiligen größten Hits und veröffentlichten darauf Mash-Up-Versionen davon. "Numb/Encore" schaffte es als beliebteste Single-Auskopplung an ein Mainstream-Publikum in Radios auf aller Welt und kletterte in mehreren Ländern an die Spitze der Charts.
Kommentare