Badezimmer Glow-Up: Sprudelnde Ideen für zu Hause

Es kann schon vorkommen, dass man während eines Entspannungsbades in der Wanne den Blick schweifen lässt und dabei feststellt: Das eigene Badezimmer könnte wieder einmal eine Auffrischung vertragen. Wir haben einige sanitäre Anregungen dazu.

Wenn es um Nachhaltigkeit geht, sind die Sanitärhersteller ganz vorne dabei.

Nicht jeden Tag ein Vollbad nehmen, auch nicht stundenlang duschen, während des Zähneputzens nicht das Wasser laufen lassen und Ähnliches ... die Gesellschaft ist  im Umgang mit Ressourcen zweifellos sensibler geworden. Die bewusstere Nutzung von Wasser und Wärme muss dabei aber keineswegs auf Kosten des Komforts gehen. Im Gegenteil, viele Sanitärhersteller haben die Herausforderung zu mehr Nachhaltigkeit bei Zeiten angenommen und etliche Badezimmer-Tools maximiert. Wasser- und energiesparende Brausen, Armaturen, aber auch die Technologien hinsichtlich Produktion und Entsorgung von Produkten, wurden und werden laufend verbessert.

So funktionieren etliche Armaturen heute ausgesprochen wassersparend. Bei den Badmöbeln wiederum kommt zusehends mehr recyceltes Holz zum Einsatz. Und selbst ganz simple Dinge, wie etwa ein Brauseschlauch, werden auf umweltfreundlich getrimmt, wie  Hansgrohe mit Designflex aktuell vorzeigt. Dabei handelt es sich um einen optisch ansprechenden Schlauch mit textilartiger und angenehmer Haptik.

Das Garn dafür wird aus recyceltem PET hergestellt. Dank einer engmaschigen Flechttechnik können verschiedenfarbige Garne so miteinander verwoben werden, dass ein changierendes Muster mit einem einzigartigen Look entsteht. Der Schlauch ist obendrein knickgeschützt und verhindert lästiges Verheddern. Und er kann innerhalb des Sortiments mit den verschiedenen Oberflächen, Brausen und Armaturen kombiniert werden: Chrome, Brushed Bronze, Brushed Black Chrome, Mattschwarz oder Mattweiß. Das  ewig lästige Kuddelmuddel mit sperrigen Brauseschläuchen gehört damit endlich der Vergangenheit an. 

Barrierefrei - Praktischer Komfort in jeder Lebensphase

Die Praxis zeigt: Viele Haushaltsunfälle passieren im Bad. Mehr als in anderen Räumen gilt deshalb hier besonders: Jegliche Stolpersteine gehören aus dem Weg geräumt. Die bezaubernde Jeannie aus der gleichnamigen Serie der 60er-Jahre würde  kurz blinzeln und die Sache wäre erledigt. Für das Bad unserer Tage heißt das Zauberwort hingegen: barrierefrei. Dadurch kehrt mehr Sicherheit und Bewegungsfreiheit im Bad ein.

Davon profitieren Menschen mit Handicap und ältere Menschen mit Einschränkungen genauso wie gesunde und fitte Generationen. Denn barrierefrei meint auch, dass ein Bad grundsätzlich komfortabel und praktisch ist – und das schätzt man in jeder Lebensphase. Das beginnt bei einer schwellenlosen Dusche oder einer Wanne mit Komforteinstieg. Auch rutschfeste Bodenbeläge und  unterstützende Haltegriffe an den richtigen Stellen erleichtern vieles, genauso wie unterfahrbare Waschtische und berührungslose Armaturen mit Thermostat-Technik. Und ganz unter uns: Auch ein etwas höheres WC bietet einen Komfort, den man – einmal ausprobiert – nicht missen möchte.

Genauso wie zusätzliche Strom- und Wasseranschlüsse an den richtigen Stellen und in den richtigen Höhen. Auch die Grundfläche sowie großzügigere Türformate spielen bei einer zukunftsorientierten Planung des Bades eine Rolle. Früher oder später wird man froh darüber sein.

Black Beauty - Extravagantes Statement: das Bad  in Schwarz

Gleich vorweg: Ein Bad in Schwarz ist nichts für Feiglinge. Wer sich für diesen aktuellen Trend entscheidet, braucht doch ein gewisses Quäntchen an Mut. Denn einerseits strahlt  das "Black Bath“ monochrome Eleganz und Coolness aus, andererseits ist die Farbe ziemlich dominant. Und das muss man über längere Zeit mal aushalten. Ganz unifarben, kann so ein Badezimmer nämlich recht schnell trist, düster  und eintönig wirken und, Gott behüte, vielleicht gar eine Winterdepression befeuern.

Deshalb gilt: Die Sache nur nicht ganz schwarz  sehen. Badausstatter raten deshalb zu Kombinationen: Schwarz mit Holz, mit Glas, mit Metall- und Spiegelakzenten. Auch knallige Tapeten, leuchtende Bilder, bunte Accessoires und das richtige Licht brechen als schöner Kontrast die Strenge tiefschwarzer Wannen und Waschtische auf. Oder aber man mixt beherzt, etwa mit Weiß. Weiße Fliesenwand, schwarze Wanne – perfekt. Auch umgekehrt sieht es schick aus: weiße Wanne, schwarzer Waschtisch. 

Badewanne "P QUE“ komplett in Mattschwarz in der Größe 180  x 100 Zentimeter. Erhältlich bei Tenne. www.tenne.at

©Tenne

Die Linie "Kartell by Laufen“ huldigt dem Charme von Schwarz mit extravaganten Sanitärdesigns. Bei Das Bad. www.das-bad.at 

©Laufen

Freistehende Oval-Badewanne "Lua“ im edlen Weiß-Schwarz-Mix von Laufen. Erhältlich über Das Bad. www.das-bad.at 

©Laufen

Wie edel eine Schwarz-Weiß-Kombination aussehen kann, zeigt der Badprofi Oase Bad mit diesem Ambiente. oase-bad.at 

©Oase Bad

Wer sich nur einen Anflug schwarzer Optik in die Nasszelle holen möchte, ist mit  glänzenden und mattschwarzen Armaturen gut beraten. Letztere wirken, wie  das Modell „Finish Plus“ von Hansgrohe,   ausgesprochen edel und doch gibt es auch hier ein kleines Gegenargument: Auf schwarzen Armaturen  sind Schmutz, Kalk- und Zahnpastaspuren noch deutlicher zu sehen als sonst. Wer sich also für Schwarz im Bad entscheidet, sollte unbedingt Freude am Putzen mitbringen.

Cordula Puchwein

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