Ostern wird bunt: So einfach geht eine blumige Deko
Frische Blumen und Zweige holen den Frühling ins Haus. Wir verraten, wie man das Ostergesteck von der Floristin selbst nachmachen kann.
Spätestens zu Ostern soll auch Zuhause der Frühling Einzug halten. Frühlingsblumen in leuchtenden Farben und blühende Zweige zeigen, dass die Natur nach der langen Winterpause schon voll im Wachstum ist. Diese ersten Frühlingsboten möchten wir rechtzeitig vor Ostern in einem Gesteck arrangieren.
Wie das geht, haben wir uns im „Blumenwerk“ in der Marc-Aurel-Straße in Wien angeschaut. Floristin Magdalena erwartet uns schon mit dem nötigen Zubehör.
Viel Moos
Als ersten Schritt werden weiße, ausgeblasene Eier mit Sprühkleber besprüht, anschließend das Blattkupfer mit einem Pinsel festdrücken. Sie sind quasi das Tüpfelchen auf dem i für unser Ostergesteck. Nun wird ein Steckschwamm in die vorbereitete Schale gelegt, der sich zuvor mit Wasser vollgesogen hat, dann kann die Steck-Arbeit beginnen.
Rund um den Schwamm wird das Blattenmoos drapiert, darauf verteilt die Floristin weiß-graues Louisianamoos. Diese Pflanze kommt aus den Südstaaten der USA und hängt ähnlich wie eine Mispel an den Ästen von Bäumen.
Blickfang Rot
In die Mitte des Schwammes wird als Eyecatcher eine rote Anemone gesteckt. Rundherum platziert Magdalena noch weitere Anemonen, gefüllte Narzissen, dunkelrote Tulpen und Fransentulpen in Gelb-Orange sowie orangefarbene Milchsterne. „Nach den Blumen kommen die Zweige an die Reihe“, erklärt die Expertin die Reihenfolge. Sie verwendet für dieses Gesteck blühende Kirschzweige und kleine Buchsbaumzweige.
Bunte Palmkätzchen
Es geht farblich stark weiter: Im nächsten Schritt setzt die Floristin rotgefärbte Samtgräser und tiefrote Palmkätzchen in das Gesteck. „Bunte Palmkätzchen liegen heuer besonders im Trend, sie werden dafür kurz in Farbe getaucht“, erzählt Magdalena.
Zum Abschluss verteilt sie geschickt die vorbereiteten, verzierten Ostereier in dem Blumenarrangement. Die kreative Arbeit ist vollbracht. Ostern kann kommen.
Tipps von der Expertin
Für alle Hobbyfloristen, die Lust bekommen haben, selbst ein Blumengesteck zu gestalten, hat die Expertin aus dem „Blumenwerk“ noch ein paar Tipps parat: Von der Tulpe bis zum Kirschenzweig – alle Stiele sollten vor dem Stecken frisch mit einem scharfen Messer geschnitten werden.
Rund zehn Tage hält sich das Gesteck frisch, wenn man den Steckschwamm durchgehend feucht hält. Da Tulpen auch im abgeschnittenen Zustand weiter wachsen, bleibt das Gesteck lebendig. Sein Erscheinungsbild verändert sich von Tag zu Tag.
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