Olav: Kultige Kupfer-Töpfe aus Österreich

Die Pop-up-Pfannenboutique „Olav“ hat vor kurzem in der Spiegelgasse 1. Bezirk eröffnet. Das Start-up will eine Alternative zu billigem Wegwerf-Geschirr anbieten.

Jedes Jahr landen in Europa viele tausend Tonnen Kochgeschirr auf dem Müll. Das österreichisch-deutsche Start-up „Olav“ will dem entgegenwirken. Mit „Olav“ wurde das „Kochgeschirr für ein ganzes Leben“ entwickelt. Nachdem der Onlineverkauf gut angelaufen ist, wurde nun die erste Pfannenboutique by Olav als Pop-up Store in der Spiegelgasse 3 in der Wiener Innenstadt eröffnet. Der Store ist minimalistisch eingerichtet, mit Holzregalen sowie vielen Grünpflanzen im Topf und in der Vase. In der Mitte laden ein Tisch und Bänke zum Verweilen ein.

Pfannen gibt es in verschiedenen Größen im neuen Store

©Myolaf

Firmengründerin Christina Neworal lud zur Eröffnung des neuen Shops die Stargastronomin Haya Molcho zum Probekochen ein. Die Neni-Chefin kochte gemeinsam mit Sohn Nuriel eine orientalische Variante des Kaiserschmarrns. „Statt Rosinen verwende ich Berberitzen. Dann serviere ich den Schmarrn mit Quitten. Außerdem habe ich Halva-Fäden draufgegeben, und es gibt eine Karamellsoße, bestehend aus Ahornsirup, Kokosöl und Tahina“, so Haya Molcho. Denn mit der Eröffnung des Pop-up-Stores, der zumindest bis Ende Jänner, vielleicht länger, allen Kunden offen stehen wird, wurde eine Olav x NENI Edition präsentiert. 20-mal besser als Edelstahl und wiederbeschichtbar: schließlich hat das Start-up monatelang mit Wärmebildkameras an Materialien geforscht. Neben der Familie Molcho setzen auch Starköche, wie Paul Ivić, Silvio Nickol oder Thomas Hofer auf die Innovation aus Österreich. Denn die Kupferkernpfannen sind immer wieder neu beschichtbar und damit weitaus nachhaltiger.

Pfanne, Topf und der Wok der neuen Serie sind übrigens auch induktionstauglich

©Myolav

Außerdem griffen die Gründer von Olav, die Wienerin Christina Neworal und ihr Bonner Kollege Till von Buttlar, auf ein uraltes Küchengeheimnis zurück: Kupfer. Kupfer leitet Wärme achtmal besser als Gusseisen und sogar 20-mal besser als Edelstahl. Und das schmeckt man, weil die Zutaten leichter und gleichmäßiger auf den Punkt gegart werden können. Da sich aber klassische Kupferpfannen nicht für Induktionsherde eignen, wird der Kupferkern der Pfannen mit einigen Schichten Edelstahl ummantelt und mit einer keramisch verstärkten Antihaftbeschichtung versehen. „Die Beschichtung ist langlebig und hitzebeständig. Man benötigt wenig bis kein Öl und die Speisen brennen nicht an,“ sagt die Firmengründerin. Das Kochgeschirr ist induktionstauglich, spülmaschinen- und ofenfest. Erhältlich: ab 115 Euro im neuen Shop, die Olav x NENI Edition ist ab 139 Euro erhältlich. Der Wiederbeschichtungsservice kostet rund 30 Euro pro Pfanne.    

Während des Lockdowns kann man natürlich auch online einkaufen: myolav.com

Ulla Grünbacher

Über Ulla Grünbacher

Mag. Ulla Grünbacher ist stellvertretende Leiterin des IMMO-KURIER. Nach vielen Jahren in der Wirtschaftsredaktion schreibt sie nun für den IMMO KURIER.

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