In der Art des Art déco
Ab den 1920er-Jahren durchströmte der dramatisch ästhetische Stil alle Lebensbereiche. Nun, 100 Jahre später, erlebt das lebendige Spiel von Farbe, Form und Grafik ein Revival.
Dekorativ. So schön Art déco ist, so widersprüchlich ist der Stil. In den 20er- und 30-Jahren löste er die verschlungenen Motive des Jugendstils ab und setzt ihm geometrische, stromlinienhafte Formen und kräftige Farben entgegen. Ein typisches, prägendes Element sucht man dennoch vergebens, Art déco ist komplex. Den Höhepunkt feierte der Stil, der alle Bereiche durchdrang, bei der „Exposition Internationale des Art Décoratifs et Industriels Modernes“ 1925 in Paris – daher der Name.
Art déco rangiert zwischen den Extremen des opulenten Dekors und der praktisch-nüchternen Moderne – und das in, von Land zu Land, unterschiedlichsten Ausprägungen. Im Grunde war es ein vibrierender Mix aus Formen, Farben, Materialien wie Glas, Gold, Marmor, Samt, Edelholz.
Einen gemeinsamen Nenner gibt es aber doch: Es ist die Lust an Ästhetik und handwerklicher Perfektion, die das Art déco prägte. In Akzenten ist der Stil im Wohnbereich jetzt wieder da.
Ungewohnt!
Charleston, Bubi-Kopf, Fransenkleider, kecke Farben, schräge Muster – Art déco hat in den 1920er-Jahren das Leben durchflutet. Das KURIER Hochglanzmagazin „WOHNEN“ zeigt, wie man den Stil jetzt adaptiert. Plus: Einblicke in private Oasen – vom Schrebergartenhaus bis zum Salon der Queen. Dazu: der Zauber der Farbe des Jahres, Rezepte zur Küchengestaltung und Intimes aus dem Bad. Erhältlich ist das 148 Seiten starke Premiummagazin um 4,90 Euro im Zeitschriftenhandel oder versandkostenfrei unter [email protected]
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