Diese schönen Duftkerzen riechen nach Weihnachten und sind Sammlerstücke
Vanille und Panettone oder lieber Thymian und Minze? Welche festlichen Düfte jetzt in sind und woher sie kommen.
Vanille kann man mögen oder auch nicht. Aber besonders zur Weihnachtszeit kommt fast keiner an diesem Duft vorbei. Da glänzen die Duftkerzen in den schönsten Verpackungen, leuchten dunkle Ecken der Geschäfte aus und verströmen dabei Aromen zwischen betörend süß und harzig herb. Die Wachs-Objekte könnten sogar zum idealen Geschenk werden, wenn man die Vorlieben des Beschenkten kennt. Düfte lassen Erinnerungen wach werden und verführen zum Träumen. Vielleicht ist deshalb der Trend zu Duftkerzen ungebrochen. Jeder liebt die Lichtbringer, die im Wohnzimmer oft zum hübschen Eyecatcher werden.
Denn Kerzenmanufakturen achten immer öfter auf eine luxuriöse Verpackung, um einen dekorativen Mehrwert zu erzielen. So kommen Kerzen von Acqua di Parma, Gucci, Onno & Co. in prachtvolle Glasgefäße, die zu Sammlerstücken werden, wenn die Kerzen abgebrannt sind.
Duftende Eyecatcher
Echte Luxus-Stücke sind jene der belgischen Kerzenmanufaktur Onno, die von Hand mit feinsten ätherischen Ölen gefertigt werden. Die kostbaren Unikate werden etwa in goldene, kunstvoll geformte Glasbehälter gegossen – ideal als Weihnachtsdekoration.
Hinter dem Unternehmen steht die Gründerin Ilse Vandeputte, die sich für ihre Idee, ein eigenes Kerzenunternehmen aufzubauen, von einer Reise nach Tansania inspirieren ließ. „Ich entdeckte dort meine wahre Leidenschaft, ich wollte das Gefühl von einladenden Düften und dem sanften Schein von Kerzen vereinen“, so die Unternehmerin, die auf Haute Parfumerie spezialisiert ist. Achtzehn Düfte sollen mit den feinsten Aromen in unterschiedliche Stimmungen versetzen. Das Onno-Spektrum reicht von frischem Sunset bis zur Secret Romantic. Und für weihnachtliche Stimmung sorgen Kerzen namens Sansibar, Precious Oud oder Warm Fireplace, die herrlich nach Holz, Harzen und Weihrauch duften.
Auf schimmerndes Metallic in mundgeblasenen Gläsern setzt etwa Kris Jenner. Die Managerin schenkt die roséfarbenen Duftkerzen von Baobab gerne ihren Freundinnen.
Echtes italienisches Flair mit traditioneller Florentiner Marmoriertechnik und Düften zwischen Panettone und Wald gibt es bei der Holiday Kollektion von Acqua di Parma.
Gucci zeigt wiederum eine mit Blumen und Bienen fantasievoll dekorierte Kerzen-Kollektion in Metalldosen, verziert mit „Guccy“- Bienen-Prints, ein Herbarium-Motiv von Richard Ginori. Ihr Duft soll beim Anzünden an Jahreszeiten erinnern, wie etwa „Herbosum“, der mit frischen Aromen von Paradeisblättern und Basilikum an einen Garten im Morgendunst denken lässt.
Französischer Spirit
Wer den richtigen Riecher beim Verschenken von Duftkerzen hat, kann damit auf persönliche Vorlieben der Beschenkten anspielen. So verführen manche ätherische Düfte zum Anbeißen, andere zum Relaxen daheim. Darf es ein klassisches Aroma aus Tannen, Zedern, Sandelholz und Bergamotte sein, geht es auf eine wärmende Winterreise. Wer frische Paradeiser, Eukalyptus, Minze oder Thymian schenkt, schickt seine Lieben in den Frühling.
Poetische Ornamente und betörende Raumdüfte von blumig bis holzig findet man beim Pariser Parfümhersteller Diptyque. Und auch die älteste Wachsmanufaktur der Welt, Cire Trudon, bringt jährlich eine umfangreiche Weihnachtsedition heraus. Fünf unterschiedliche Weihnachtsdüfte strömen aus Gläsern, die mit dem goldenem Trudon-Wappen verziert sind.
Im 17. Jahrhundert war Wachs ausschließlich für den Altar und den Louvre bestimmt, denn nur Gottes- und Königshäuser durften beleuchtet werden. Eine Tradition, die die Maison de Cire Trudon seit 1643 bis heute beibehält: sie beliefert Kirchen und Luxuskonzerne von Hermès, Cartier, Dior bis Guerlain.
Auch eine andere Duftkollektion mit indianischem Dekor und exotischen Weihnachtsnoten kommt von einer traditionellen französischen Parfum-Dynastie. Pauline Rochas, die Enkelin der berühmten französischen Duftexperten Marcel und Hélène Rochas, kreiert selbst nicht nur Parfums, sondern auch Duftkerzen.
Ihre aromatischen, mit ätherischen Ölen angereicherten Duftkompositionen sollen positive Gefühle hervorrufen.
„Ich glaube an die Macht der Gerüche. Düfte widerstehen Raum und Zeit. Sie führen mich zurück zu meiner ersten Liebe und zu schönen Erinnerungen. Düfte bringen Schönheit, Ruhe und Nostalgie in einen Raum.“ Für ihre Kerzen-Kollektion „The Five Elements“ erforschte Rochas indianische Duftrituale.
Besonders der Duft Fire, versetzt mit einem dunklen Lederakkord, verbranntem Holz und harzigem Weihrauch in festliche Weihnachtsstimmung. Auch dem Hotel Sacher verpasste die Parfümeurin einen individuellen Duft-Mix aus Patschuli, Sandelholz, Zimt und Madagaskarvanille.
Wyhnalek
Mistletoe Special Duftkerze
Rituals
Smooth Violet Scented Candle
be [...] my friend
Zirbe-Bergamotte
Kommentare