"Talk soon loser": Wie die Gen Z mit Vorgesetzen spricht

Ein Start-Up-Gründer ging mit einem TikTok-Video viral, in dem er zeigt, wie seine jungen Mitarbeiter mit ihm kommunizieren.

Dass sich die Gen Z in zig Punkten von den Millennials unterscheidet, ist nichts Neues. In einem Video, das gerade auf TikTok viral geht, werden diese Unterschiede wieder einmal mehr als deutlich. Worum geht es? Die Kommunikation zwischen den beiden Generationen. Konkret: Wie spricht man mit seinem Chef?

Tommy Flaim, der Gründer von Fox & Robin, einem Unternehmen für ethisch korrekt produzierte Activewear, stellte für sein Start-Up bislang nur junge Mitarbeiter - alle der Gen Z angehörig - an. Wie sich es sich anfühlt, als einziger Millennial in seinem eigenen Unternehmen zu arbeiten, berichtet er in dem Video, das auf TikTok durch die Decke ging. 

In dem Video sieht man Ausschnitte aus Email-Chats - "Hasta la pasta :)" schrieb zum Beispiel eine Mitarbeiterin am Ende ihrer Mail, "Talk soon, loser" schrieb ein anderer. Ein anderer änderte sogar seine Email-Signatur. Statt seines Namens stand da nur "Don't cross me", also auf deutsch "Ärgere mich nicht". Andere schrieben Dinge wie „Entschuldigung fürs Existieren“ und „Du bist der beste Chef aller Zeiten (lol jk)“. "jk" steht in diesem Fall für "just kidding", also "nur Spaß".

Arbeit ohne Formalitäten

Das Video hat mittlerweile fast 15 Millionen Aufrufe, und viele Kommentatoren loben die Gen Zers für ihren lockeren Umgangston in der Arbeit. „Schau mal, wie toll das Leben ohne berufliche Formalitäten sein könnte“, schrieb ein User.

„Ich mag diese neue Generation“, fügte ein anderer hinzu. „Gen Z ist unsterblich“, meinte wiederum ein nächster. Mehrere User baten den Chef der Firma auch um eine "Team-Enthüllung". In einem weiteren Video löste Flaim dann tatsächlich auf, wer sich hinter den Namen in den Emails verbirgt.

Dieses Video ist nur eines von vielen, das die gravierenden Unterschiede zwischen Gen Z und Millennials verdeutlicht - und wird sicherlich nicht das letzte bleiben. 

Stephanie Angerer

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Chronik-Redakteurin

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