Universität Kanada bietet Seminar über Kanye West an

Nach dem Drama mit seiner Exfrau Kim Kardashian macht der Rapper Kanye West erneut Schlagzeilen.

Kaum eine Woche vergeht, in der der Rapper nicht in den Fokus der internationalen Medien rückt. Nach seinem Rosenkrieg mit Kim Kardashian stürzte er sich in eine kurze Beziehung mit Julia Fox. Auch seine Anfeindungen gegen den neuen Freund seiner Exfrau, Pete Davidson, ließen ihn in keinem guten Licht dastehen. Was in den vergangenen Wochen überhaupt kein Thema mehr war, ist seine Musik. Galt er doch bis vor kurzem noch als kreativer und einflussreicher Musiker, überschatteten seine öffentlichen Eskapaden seine Karriere. Das könnte sich jetzt ändern.

Die Concordia Universität in Kanada will dem Rapper nun ein Seminar widmen, das sich um seine Arbeiten als Musiker drehen soll. Inhaltlich soll es - laut Kanyes Posting auf Instagram - um "Gemeinschaft, Kreativität, Verantwortung, Rechenschaftspflicht, Ruhm und psychische Gesundheit, Träume und Albträume" gehen. Der Kurs mit dem klingenden Namen "Kanye vs. Ye" soll sich außerdem mit den Themen Kunst, Design, Musik und kulturellen Einfluss im Zeitalter der Information beschäftigen. 

Besonders seine letzte Beziehung zu Julia Fox sorgte für Schlagzeilen.

©Getty Images

Uni-Kurs über Taylor Swift

Der Rapper, der sich selbst gern mit Jesus und Gott vergleicht, dürfte sich über diesen Ego-Boost sehr freuen. 2019 erklärte er etwa, er sei der größte Künstler, den Gott je geschaffen habe. Was an seiner Kunst wirklich dran ist, das werden künftig die 200 Studenten in einem Kurs analysieren können.

Kanye ist übrigens nicht der erste Star, dem ein Uni-Kurs gewidmet wird: Eine Universität in New York befasst sich seit Ende Jänner mit dem Schaffen sowie der Karriere der bekannten Sängerin Taylor Swift. Laut der Kurs-Beschreibung sollen die Studierenden die Anziehungskraft, aber auch die Abneigung gegen Swift in ihrer Musik in der öffentlichen Wahrnehmung diskutieren. Das Promi-Format scheint also Potential für die Zukunft zu haben. Welchen Stars wohl noch Seminare gewidmet werden? Wir werden sehen.  

Stephanie Angerer

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Chronik-Redakteurin

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