Online-Dating sorgt im realen Leben auch mal für böse Überraschungen, wenn geschummelt wurde.

Frau verklagt Mann auf 10.000 Dollar, weil er sie bei Date versetzte

In Michigan gab es vor Kurzem einen besonders skurrilen Gerichtstermin. Warum eine Frau einen Mann verklagt, der sie sitzen ließ.

Schlechte Dates kennt wohl so ziemlich jeder von uns. Mal stimmt die Chemie nicht, mal verspätet sich das Date um Stunden, ein anderes Mal wird man versetzt. Wie man anschließend mit einem Korb dieser Art umgeht, ist unterschiedlich. Die einen sind beleidigt, ignorieren die Person - oder greifen gar zu rechtlichen Schritten. Wie QaShontae, eine junge Frau aus Michigan.

Ein Tag voller Emotion

Die junge Amerikanerin hatte ihr Date mit Richard an einem für sie wichtigen Tag geplant: dem Geburtstag ihrer verstorbenen Mutter. Es war also grundsätzlich ein Tag, der ziemlich emotional für sie war. Umso härter traf es die junge Frau dann, als Richard sie ausgerechnet an diesem Tag versetzte. Eine böse Nachricht reichte QaShontae anschließend aber nicht aus - sie reichte Klage gegen den Mann ein und verlangte satte 10.000 Dollar von ihm. Der Grund: Richard habe ihre Gefühle "vorsätzlich" verletzt, als er sie sitzen ließ.

Vergeblich wartete die junge Frau auf ihr Date

©Getty Images/iStockphoto/nicoletaionescu/iStockphoto

Die Klage reichte die Amerikanerin bereits vor zwei Jahren ein. Vor Gericht wollte sie jetzt erklären, inwiefern die "Zufügung von seelischer Grausamkeit" durch das verpatzte Date die 10.000 Dollar Schadenersatz rechtfertigt. In der Anhörung, die über Zoom stattfand, war Richard hingegen überzeugt, dass die Klage abgewiesen werden würde. "Wir hatten eine Verabredung, eine Verabredung, und danach nichts mehr, und jetzt werde ich auf 10.000 Dollar verklagt. Ich denke, das ist eine Verschwendung Ihrer Zeit", sagte der Angeklagte gegenüber dem Richter. 

Die Frau ließ sich aber nicht abwimmeln, bis schließlich ein heftiger Streit zwischen ihr und dem Richter entbrannte. Denn QaShontae ging noch einen Schritt weiter und beschuldigte den Mann auch noch des Meineides. Die hitzige Debatte endete damit, dass der Richter die junge Frau forsch daraufhin wies, dass sie sich bitte an ein anderes Gericht wenden sollte. So wie es aussieht wird es also nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Richard und QaShontae sich gegenüberstehen. 

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