Video: Entlaufener Schimpanse kehrt auf Fahrrad heim in den Zoo von Charkiv

Ein aus dem Zoo von Charkiv in der Ukraine entlaufener Menschenaffe wird schließlich doch gefangen und rollt heimwärts.

In der ostukrainischen Großstadt Charkiv haben die Menschen ohnehin momentan nicht viel zu lachen. Gerade erst haben wieder russische Raketen die Stadt getroffen. Umso mehr freuten sich alle am abenteuerlichen Ausflug des Schimpansen Chichi aus dem örtlichen Zoo - und seiner nicht minder abenteuerlichen Heimkehr auf dem Fahrrad.

Das Tier hatte die zunehmend chaotischen Zustände im Tiergarten der Stadt genützt und war geflohen. Stundenlang durchstreifte der Schimpanse die Stadt. Die Tierwärter, die ausgerückt waren, schafften es vorerst nicht, ihn zur Heimkehr zu bewegen, Da halfen auch Äpfel und andere Schimpansen-Leckerbissen nichts.

Der Regen stimmte ihn um

Schließlich aber, als es sich der Affe gerade auf einer Parkbank gemütlich gemacht hatte, fing es zu regnen an. Der offensichtlich  wasserscheue Chichi ließ sich von einem der Pfleger einen Regenmantel umhängen. Nach einer zusätzlichen herzlichen Umarmung war Chichi umgestimmt und zur Heimkehr bereit. Und damit der Weg nicht allzu beschwerlich wurde, hatte der Pfleger sein Fahrrad mitgebracht und chauffierte Chichi nach Hause.

Konrad Kramar

Über Konrad Kramar

Erfahrungen, europa- und weltweit, hat Konrad Kramar in seinen Jahren als Auslandsreporter mehr als genug gesammelt. Jetzt berichtet er als Korrespondent für den KURIER aus dem Machtzentrum der EU, aus Brüssel und kann genau dieses Wissen aus seinen Jahren als Reporter bestens einsetzen: egal ob es um Krieg in Nahost, Bauernproteste, oder die Chancen und Gefahren der neuen Gentechnik geht. Eine ganze Handvoll Fremdsprachen - inklusive einem allmählich immer besseren Französisch - ist da durchaus hilfreich Als langjähriger Amerikaexperte hat er die USA von den schwarzen Ghettos in LA bis zu den Villenvierteln in Boston bereist, US-Eliteunis und Armeebasen von innen kennen gelernt: Die USA waren für Auslandsreporter Konrad Kramar immer ein Land, an das er sein Herz verlieren konnte - trotz Antiterrorwahn, Trump und religiöser Fanatiker. Mehr als 20 Jahre war er vor dem für den KURIER unterwegs, vom Iran bis nach Spanien oder Tschechien, begleitet von langjähriger Erfahrung mit Krisen und Katastrophen. Als Buchautor wirft er lieber einen Blick in die heimische, oder auch die europäiche Geschichte, etwa in Büchern wie "Die schrulligen Habsburger", "Mission Michelangelo", oder "Neue Grenzen, offene Rechnungen"

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