Den Sternen nahe: Hilton plant Weltraumhotel

Per aspera ad astra – denkt sich wohl auch die amerikanische Hotelkette und plant mit Voyager Space eine Bleibe für Weltraumtouristen.

Die Hilton Wordwide Holding besitzen 7.000 Hotels in 122 Ländern – und künftig wohl auch eines im Weltraum. Zumindest scheint das der Plan zu sein, den das Unternehmen zusammen mit Voyager Space schmiedet. Wie nun bekannt wurde, ist das Hilton der offizielle Hotelpartner von Starlab, der geplanten kommerziellen Raumstation von Voyager Space.

In einer Pressemitteilung heißt es: „Starlab wird mehr als nur ein Reiseziel sein, es wird ein Erlebnis sein, das durch die Innovation, das Fachwissen und die globale Reichweite des Hilton-Teams unendlich einzigartiger und kunstvoller wird“, so Dylan Taylor, Vorsitzender und CEO von Voyager Space.

„Voyager und Hilton konzentrieren sich intensiv darauf, innovative Lösungen für die Zukunft der Menschheit zu schaffen, und diese Partnerschaft öffnet neue Türen zu dem, was für eine komfortorientierte Weltraumforschung und -besiedlung möglich ist.“

Hospitality-Suiten, Schlafgelegenheiten und Gemeinschaftsräume für besuchende Astronauten soll die Unterkunft im Weltall bieten

©Courtesy of Orbital Assembly Corporation

160 Millionen Dollar für Starlab

Bereits 2021 erhielten Voyager Space und seine Betreibergesellschaft Nanoracks 160 Millionen Dollar von der NASA für die Raumstation Starlab. Nun baut das Unternehmen auf der Wirkung von Hilton in neuen und aufstrebenden Märkten. „Seit Jahrzehnten wirken sich Entdeckungen im Weltraum positiv auf das Leben auf der Erde aus, und jetzt hat Hilton die Möglichkeit, diese einzigartige Umgebung zu nutzen, um das Gästeerlebnis überall dort zu verbessern, wo Menschen reisen“, sagte Chris Nassetta, Präsident und CEO von Hilton

Kosmische Erlebniswelt

Wie die Unternehmen angekündigt haben, werden beide in den Bereichen Architektur und Design zusammenarbeiten, um das Hauptquartier der Space Hospitality-Crew an Bord von Starlab zu entwickeln. Dazu zählen Hospitality-Suiten, Schlafgelegenheiten und Gemeinschaftsräume für besuchende Astronauten. Doch das ist nicht alles. Darüber hinaus werden Teams versuchen, gemeinsam Möglichkeiten für längerfristige Bemühungen zu erkunden – wie etwa die Boden-Weltraum-Astronautenerfahrung, globales Co-Marketing und Branding sowie andere Tourismus-, Bildungs- und kommerzielle Bedürfnisse. Für die Zukunft planen die Beteiligten außerdem ein „Boden-Weltraum-Astronautenerlebnis“ zu schaffen.

 

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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