Die verrücktesten Silvesterbräuche rund um den Globus

Kartoffeln unterm Sofa, Schläge auf den Rücken und Sprünge vom Stuhl: Auf der ganzen Welt gibt es viele kuriose Silvesterbräuche.

Brasilien

Weiße Unterwäsche am Silvesterabend steht für Reinheit und Frieden. Trägt man untenrum gelb, so wünscht man sich einen kräftigen Geldsegen. Rote Unterwäsche steht für den Wunsch nach Liebesglück und Leidenschaft im neuen Jahr.

Rote Unterwäsche trägt man in Brasilien, wenn man mehr Leidenschaft im Leben will. 

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Polen

Vor allem unter Single-Frauen ist ein beliebter Brauch, sich Mohn in den Schuh zu streuen. Jedes Mohnkorn steht für einen zukünftigen Verehrer.

Tschechien

Dort ist ein Silvesterbrauch das Zerteilen von Äpfeln. Anhand des Kerngehäuses kann man dann seine Zukunft vorhersehen. Liegen die Kerne in Kreuzform bedeutet das Pech im neuen Jahr. Bilden die Kerne einen Stern, bedeutet das viel Glück.

El Salvador

Da schlägt man um Mitternacht ein rohes Ei in eine kleine Schüssel, welche über Nacht am Fensterbrett steht. Die Form des Eis am nächsten Morgen sagt dann die Zukunft voraus.

 

In El Salvador sagt ein rohes Ei das Glück für das neue Jahr voraus. 

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Peru

Dort müssen vor Mitternacht drei Erdäpfel vorbereitet werden. Eine geschälte (prophezeit viel Geld), eine nur zur Hälfte (finanziell normales Jahr) und eine bleibt ungeschält (wird finanziell ein knappes Jahr). Dann werden sie unter einem Sofa oder Sessel versteckt. Nach dem 12. Glockenschlag um Mitternacht zieht man blind eine der Erdäpfel raus. Je nachdem, welche man zieht, steht man im neuen Jahr finanziell da.

Erdäpfel unterm Sofa sind das Omen für die finanzielle Sicherheit im neuen Jahr in Peru... 

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Spanien

Mit jedem Glockenschlag muss eine von 12 Trauben zu sich genommen werden. Insgesamt kann man sich dabei 12 Mal etwas wünschen, allerdings nur bis Mitternacht. Wer das nicht schafft, den erwartet Unglück.

Dänemark

Dort ist es Brauch, dass sich um Punkt 12 Uhr alle auf einen Stuhl stellen und hinunterspringen. Das soll Glück bringen. Auch Geschirr auf den Boden zu schmeißen ist ein dänischer Silvesterbrauch. Je mehr Teller und Tassen, also Scherben, vor den Haustüren geliebter Menschen landen, umso mehr Glück werden sie haben.

Türkei

Dort wirft man Granatäpfel von den Balkonen. Umso stärker die Frucht aufplatzt und je mehr sich die roten Kerne verteilen, umso erfolgreicher wird das nächste Jahr.

Der Granatapfel steht im Mittelpunkt eines spanischen Brauchtums zu Silvester

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Argentinien

Dort werden alljährlich riesige Puppen aus Pappmaché nach Abbildern wie zb von Hexen oder unbeliebten Politikern verbrannt. Je größer und beeindruckender, umso besser.

Bulgarien

In Bulgarien werden Schläge auf den Rücken mit den Ästen des Kornelkirschbaums („Surwatschka“) verteilt. Das soll für ein glückliches, reiches und gesundes neues Jahr sorgen.

Russland

Ein Trend bei den reichen Oligarchen ist, seine Wünsche auf einen Zettel zu schreiben und zu verbrennen. Die Asche streut man dann in ein Champagnerglas und trinkt dieses bis Mitternacht aus. So sollen die Wünsche in Erfüllung gehen (aber nur wenn es tatsächlich Champagner ist!).

Schottland

„First Footing“ nennt sich die schottische Tradition bei der man kurz nach Mitternacht bei seinen Lieben an der Türschwelle steht und ihnen eine Flasche Whiskey, Rosinenbrot und ein Stück Kohle übergibt. Das soll für das ganze Jahr Glück bringen.

Über Sabina Nassif

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