Bettenangebot stieg im Tourismusjahr 2023/24 auf Rekordwert

Mehr Betten, weniger Auslastung: So steht ums Urlaubsland Österreich

Die Urlauber-Betten in Österreich kletterte bis Oktober 2024 auf ein Rekordhoch. Die Auslastung hingegen hinkt hinterher.

Rund 71.890 Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen warteten im Tourismusjahr 2023/24 auf zahlende Urlauber. Das sind 2,3 Prozent mehr als im Jahr davor. 

Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Betten stieg um 1,7 Prozent und erreichte damit laut Statistik Austria einen Rekordwert von 1,19 Millionen. Knapp die Hälfte der Betten stehen dabei in Tirol und Salzburg.

Ausgebaut wurde auch das Angebot an Campingplätzen, um den aktuellen Camping-Boom auszunutzen, der seit Corona ungebrochen anhält. Inzwischen gibt es 729 heimische Campingplätze - ebenfalls Rekord.

Zuwächse bei den Tourismusbetrieben gab es vor allem im Burgenland (+6,6 Prozent), die meisten Betten kamen in Wien dazu (+10,8 Prozent). Nur Tirol verzeichnete beim Bettenangebot ein kleines Minus (-0,1 Prozent).

Auslastung schwächelt nach Corona noch immer

Die durchschnittliche Bettenauslastung lag in der Wintersaison 2023/24 bei 34,9 Prozent und damit etwas höher als im Jahr davor. Die Sommersaison 2024 brachte hingegen einen Rückgang der Auslastung auf 35,2 Prozent. Insgesamt blieb die Auslastung damit unter dem Vor-Corona-Niveau von 2018/19, als sie im Winter bei 37,7 Prozent und im Sommer bei 36,5 Prozent lag.

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